«Radio 24» verbreitet die tragische Nachricht: Der Gotthard-Sänger Steve Lee ist tot. Der Rocker ist gemäss dem Sender nach einem schweren Töff-Unfall in Kalifornien gestorben. Dort wollte er mit Freunden zwei Wochen lang auf der Harley Davidson durch die Staaten touren. Ein Bekannter sagte noch: «Es ist mit dem Schlimmsten zu rechnen.» Doch für den 47-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.
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Gemäss 20min.ch soll Steve Lee von einem Pannenfahrzeug erfasst worden sein, als er mit seiner Töffgruppe auf einem Pannenstreifen stand und die Regenausrüstung montierte. Das «Las Vegas Review-Journal» schreibt, dass sich der Unfall am Dienstagnachmittag auf der Interstate 15, rund 50 Kilometer vor Las Vegas, ereignet habe. Dies bestätigt eine Mitteilung des Managements von Lee. Ein Anhänger des vorbeifahrenden LKWs sei auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern gekommen und habe die parkenden Motorräder erfasst. «Sämtliche Reanimierungsversuche wurden nach 20 Minuten abgebrochen. Gegen 16.13 stellten die Rettungskräfte bei Steve Lee den Tod fest.»
Die Fans zeigen sich schockiert. Auch Musiker-Kollege Chris von Rohr ist bestürzt. Ihn erreichte die schlimme Nachricht auf dem Weg in die Ferien auf Kreta: «Ich bin fassungslos und brauche erst einmal Zeit, um das zu verarbeiten», sagt er der «Schweizer Illustrierten».
Erst im August waren Lee und seine Partnerin Brigitte Voss, 50, in einen Autounfall in Italien verwickelt. Der Sänger blieb damals unverletzt, seine Partnerin erlitt schwere Rückenverletzungen.
SF strahlt in Gedenken an Steve Lee eine Hommage aus – am Mittwochabend, um 20.05 Uhr auf SF 1. Die angekündigte Sendung «André Rieu – Die grosse Nacht der Wiener Musik» entfällt.