SI online: Wir kurz war die Nacht nach dem Finale am Montagabend?
Belinda Lenart, 28: Sehr kurz. Ich habe eine halbe Stunde geschlafen.
Rafael Beutl, 29: Ich war um halb vier im Bett und bin um 5 wieder aufgestanden.
Ihr habt die Nacht nicht also zusammen verbracht?
Rafael: Nein. Belinda ist eine Tanzmaus und hat praktisch nichts getrunken. Ich habe alkoholtechnisch mehr Gas gegegeben und musste drum auch mehr schlafen.
Reden wir Tacheles: Wie ist Euer Beziehungsstatus?
Rafael: Wir sind klar kein Paar. Das waren wir auch nie. Aber ich habe mich in den sechs Wochen der Dreharbeiten verliebt. Das war wie ein Ferienflirt, ich hatte Schmetterlinge im Bauch. Inzwischen sind drei Monate vergangen und wir haben uns seither kaum gesehen. Gegen Ende der Staffel dann etwas öfters. Ich kann nur soviel sagen: Es fühlt sich gut an mit Belinda.
Also nicht zusammen - aber verliebt?
Rafael: Nein. Damals bei den Dreharbeiten Ja.
Also wie jetzt?
Rafael: Meinem Herzen gehts gut. Der Rest wird sich zeigen.
Belinda: Mir gehts da gleich wie Rafa. Wir sind gespannt, was sich daraus entwickelt. Endlich können wir uns offiziell sehen.
Rafael: Genau. Endlich können wir uns treffen, ohne Angst haben zu müssen, gesehen zu werden.
Belinda: Es ist eine grosse Last von meinen Schultern gefallen. Erst einmal lernen wir uns jetzt im richtigen Leben kennen. Wir ticken da gleich und wollen nichts überstürzen.
Auf welcher Stufe befindet Ihr Euch auf einer Skala von 1 bis 10?
Rafael: Wenn ich unser Verhältnis mit diesem Krug vergleiche (Beutl schaut auf den fast leeren Wasserkrug auf dem Tisch, Anm. der Redaktion), dann befinden wir uns im oberen Bereich. Aber das Wasser überläuft auch nicht gerade.
Wie habt Ihr seit den Dreharbeiten Kontakt gehalten?
Belinda: Wir haben fast täglich telefoniert.
Rafael: Das konnte dann auch mal drei Stunden lang dauern. Und ab und zu haben wir uns gesehen.
Als Paar würdet Ihr eine Fernbeziehung führen müssen.
Belinda: Ja, Mitte Dezember gehe ich zurück nach Berlin. Aber ich bin ja auch oft in der Schweiz.
Rafael: Und Berlin ist ja nur etwa eine Stunde von Zürich entfernt. Es gibt etwa fünf Flieger nach Berlin pro Tag.
An der Distanz würde es also nicht scheitern.
Rafael: Das weiss man nie. Bei einer Fernbeziehung ist nun mal immer eine Distanz dazwischen.
Rafael, ab wann wusstest Du, dass Belinda die letzte Rose bekommen würde?
Ganz ehrlich: Erst kurz vor der Entscheidung. Als ich den weissen Anzug anzog und nach draussen schaute. Die Crew hätte es gerne schon zwölf Stunden vorher gewusst, um das Finale besser planen zu können. Aber ich konnte mich nicht entscheiden. Das war alles echt.
Wie ist es für Dich, das zu hören, Belinda?
Natürlich hätte ich mir gewünscht, er würde sagen, er hat mich aus dem Auto steigen sehen und sofort gewusst, dass ich es sein würde. Aber er ist ehrlich.
Rafael, was hat Belinda, was Esra nicht hat?
Belinda ist die reifere Frau, sie war von A bis Z souverän. Bei ihr habe ich von Anfang an etwas gespürt. Ein Gefühl, das nach mehr verlangt. Esra ist mir am Anfang nicht aufgefallen, sie hat dann aber Gas gegeben und mir gezeigt, wie sehr sie mich will. Am Schluss war Belinda aber die bessere Wahl.
Esra hat die letzte Rose ganz knapp verpasst. War Eifersucht der Grund für ihren Ausraster nach dem Public Viewing?
Rafael: Da sind wohl viele Emotionen zusammengekommen. Esra sagte, sie sei mega verliebt in mich. Und dann musste sie mitansehen, wie gut ich mich auch mit Belinda versand. Ihr Aussetzer passierte nach der Sendung in Afrika, als Belinda und ich uns beim Dreamdate geküsst haben.
Belinda: Wir Frauen wussten nie, was bei den anderen lief. Bei Esra hat sich wahrscheinlich viel angestaut, nach dem Dreamdate von Rafel und mir sind die Gefühle ausgebrochen.
Welche Zukunftspläne schmiedet Ihr? Werdet Ihr singen, moderieren oder schauspielern?
Rafael: Singen werde ich nicht, ich wäre ein schlechter Sänger. Mal schauen, was 2015 bringt. Ich bin für alles offen. Modeln werde ich sowieso weiterhin.
Belinda: Ich habe Blut geleckt. Die Kamera hats mir echt angetan, ich würde wahnsinnig gerne moderieren.