Am Freitagabend riss Percival «Percy» Duke, 46, mit seiner Interpretation von Skunk Anansies «Hedonism» sowohl Publikum als auch Jury von den Sitzen. «Ich will nicht runterkommen, ich will noch ein bisschen fliegen», jubelte Jurorin Nena, 51, nach seinem Auftritt in der zweiten Liveshow. Der Paradiesvogel unter den «The Voice Of Germany»-Sängern kam mühelos eine Runde weiter und gilt längst als Star der Casting-Sendung.
Bereits scheint ihm das zu Kopf gestiegen zu sein: Im Berliner «Nhow»-Hotel, wo alle Kandidaten untergebracht sind, soll der gebürtige Texaner kürzlich ausgetickt sein, weil es am Frühstücksbufett keine Bananen gab. Die «Bild»-Zeitung zitiert einen Mitarbeiter der TV-Show: «Er war den ganzen Morgen schlecht drauf. Beim Frühstück wollte er dann Bananen. Als es keine gab, rastete er aus.» Trotz mehrfacher Aufforderung habe er nicht aufgehört und weitere Mitarbeiter beleidigt. Daraufhin habe sich Percival eine neue Bleibe suchen müssen: Das Hotel-Management setzte ihn kurzerhand vor die Tür.
Inzwischen sollen die Chefs von ProSieben/Sat.1 die Wogen aber wieder geglättet haben. Zumindest «auf Bewährung» durfte Percival wieder zurück in die Unterkunft. Das Hotel selbst wollte keine Stellung zum Vorfall nehmen: «Über unsere Gäste sprechen wir grundsätzlich nicht in der Öffentlichkeit», hiess es auf Anfrage.
Die «Diva» dagegen hat sich inzwischen via Facebook geäussert - und alles abgestritten: «I LOVE IT!!!!!!!!!!!!!!», schrieb der Sänger auf seinem Fan-Profil. «Sie LÜEGEN, aber es ist SO lustig, dass sie kontinuierlich über mich schreiben! :-))) Ich mag nicht einmal Bananen!»
In der Tat konnte bislang wohl keiner der «The Voice Of Germany»-Kandidaten so viel Medienpräsenz geniessen wie der schrille «Percy». Zuletzt gelangte er durch seinen Altersschwindel in die Schlagzeilen: Er hatte sich zehn Jahre jünger ausgegeben. Aber auch seine Drogen- und Strichervergangenheit war bereits Thema. «Als ich mit 15 Jahren nach New York abgehauen bin, habe ich sogar meinen Körper verkauft. Ich war eine Prostituierte. In Berlin hatte ich mal eine Phase, in der ich nur Koks gezogen habe. Jede Nacht habe ich mich volllaufen lassen und gefeiert», packte er im Magazin «in» aus.