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Zoe Torinesi
So sehen die Zimmer von innen aus: urchig und trotzdem mit allem ausgestattet, was man so braucht. Unseres war kleiner, mit weiss gestrichenen Wänden. Leider vergesse ich immer gleich zu Anfang ein Foto des Zimmers zu machen. Wenn es mir dann einfällt ist meist das Chaos schon ausgebrochen, deshalb hier nur ein Beispiel-Pic.
Die Treppe führt zum kleinen Saunahäuschen, links vorne der «Hot Pot». Im wunderschönen Ruheraum kann man lesen, relaxen, die Berglandschaft geniessen.
Ich will zurück!!
Feines,frisches Z’Mittag im Zimmer: Knackiger Salat mit Ziegenkäse von Frau Bäuerin von Nebenan, so fein!
Blick aus dem Fenster, die Seele baumelt…
Am zweiten Abend wurden wir wie die Prinzessinnen von der Füstenau-Crew in der Limousine abgeholt und zum Schloss gebracht. Das erste Gebäude, das einen begrüsst ist die «Remisa», wo der Hausherr an neuen Kreationen tüftelt, Events stattfinden und Schloss-Gäste frühstücken.
Sorry für die Qualität der Bilder, meine Freundin Fabienne Bratschi und ich waren so überwältigt von all den Sinneseindrücken, dass wir gar nicht ans Föttelen dachten, zudem getrauten wir uns auch nicht so richtig.
Im Schauenstein spielen natürlich auch die Räumlichkeiten eine grosse Rolle. Das wunderschöne Schlösschen, das 1732 durch einen Brand teilweise zerstört wurde, verströmt eine mystische Atmosphäre mit seinen Bögen, Wandmalereien, antiken Räumlichkeiten und knarrenden Böden.
Den Apéro nimmt man wahlweise in einem der zwei Salons ein. Im roten darf am knisternden Feuer sogar geraucht werden. Einer meiner absoluten Lieblinge des Abends war das Rotkohl-Sorbet im Mini-Cornet. Zum Apéritiv gab es für uns Rosé-Champagner, danach zu jedem der vier (oder waren es fünf?) Amuse-Bouche einen anderen Weisswein.
Wie detailverliebt! Dieses Lachs-Gurkengericht schmeckte zart, frisch ausgewogen und einfach traumhaft. Dass in einem so kleinen Gurkenkügelchen so enorm viel Geschmack stecken kann….
Hummerschwanz und Rande begegneten uns mehrmals während des 8-Gängers.
Als wir dann endlich zu unserer Flasche Rotwein kamen, waren wir schon ziemlich beduselt, was dem Erlebnis natürlich keinen Abbruch tat. Traumhafte Umgebung, super Service, wunderbarer Wein und bombastisches Essen. Alles absolut top, aber ohne die perfekte Begleitung nur halb so schön. Proscht.