England 1919: Die Gangster bande «Peaky Blinders» ver setzt die Stadt Birmingham in Angst und Schrecken. Ihr An führer ist Thomas Shelby (Cillian Murphy), der seine traumatischen Erlebnisse des Ersten Weltkriegs im Opiumrausch zu vernebeln sucht. Als Boss ist er aber taff und setzt alles daran, in der Gesellschaft aufzusteigen – auch in der feinen.
Als den «Peaky Blinders» per Zufall eine umfangreiche Waffenlieferung der Armee in die Hände fällt, entsendet der spätere Premierminister Winston Churchill (Andy Nyman) Inspector Chester Camp bell (Sam Neill) nach Birmingham, um die Waffen wieder einzuziehen. Durch Campbells Ankunft gerät die Bande tief in die Bredouille und wird zum Handeln gezwungen.
Als Vorlage dienten die «Brum magem Boys» aus Birmingham, die zwischen 1910 und 1930 weite Teile Nordenglands terrorisierten. Der Name «Peaky Blinders» bezieht sich auf die Mützen der Gang, in deren Schirmen Rasierklingen eingelassen sind – um Gegner zu verletzen und bei Bedarf zu blenden.
Es dauerte nicht lange, bis sich die Dramaserie eine grosse Fangemeinde aufgebaut hatte. Zu verdanken ist das auch der fesselnden visuellen Umsetzung sowie der musikalischen Untermalung durch Nick Cave, Tom Waits und PJ Harvey.
Nach vier turbulenten Staffeln steht nun Nummer fünf bereit: Wir Schreiben das Jahr 1929, die Welt wurde soeben vom Börsencrash erschüttert und schlitterte in eine kollektive Panik. Shelby nutzt das Chaos, um politisch Fuss zu fassen. Sein Ziel: Er will als Abgeordneter der Labour Party ins Parlament.
Die sechs Folgen umfassende Staffel feierte in dieser Woche auf BBC 1 ihr Finale und steht ab dem 4. Oktober bei Netflix weltweit zum Abruf bereit. Übrigens: Drehbuchautor Steven Knight hat eine 6. Staffel bereits angekündigt.
Mehr Streaming-Tipps könnt ihr hier lesen.