Irgendwie sind sie ja schon praktisch, unsere Love Handles. Geht es im Liebesakt turbulent zur Sache, kann das Gegenüber sich problemlos festkrallen. Streift man sich danach allerdings wieder Höschen und Jeans über, können die Hüftpölsterchen schnell zum selbstkritischen Störfaktor im Spiegel werden. Das Problem: Trotz gesunder Ernährung und regelmässigem Sport möchten sich die Love Handles oft einfach nicht vom Hüftknochen lösen.
Und so fürchten sich trotz Waschbrettbauch viele Frauen schon jetzt vor dem eventuell einschneidenden Bikinihöschen im Sommer. Das ist gleich in zweierlei Hinsicht unfair. Erstens: Irgendwie scheint bei manchen einfach nichts, aber auch gar nichts gegen die ungeliebten Rundungen zu helfen. Zweitens: Wir sollten uns alle in unserem Körper wohlfühlen können. Doch es ist wahr, die meisten gängigen Fitness-Übungen zielen tatsächlich nicht auf den kritischen Bereich an den Hüften ab. Neben Ausdauersport, HIIT Workouts und fettarmer Ernährung gibt es tief im Workout-Archiv aber doch noch diese eine Sache, die wirklich hilft.
Spiderman-Plank-Crunch aka Creepy Crawler
Mit einer Abwandlung der altbekannten Plank können wir tatsächlich lokal die Hüftregion trainieren und die nervigen Handles loswerden.
So gehts: Wir stützen uns auf Handflächen und Zehenspitzen ab. Der Rest unseres Körpers bildet ein Brett. Dabei unbedingt die Körpermitte anspannen, damit wir nicht ins Hohlkreuz fallen. Von unserer Ausgangsstellung lösen wir dann ein Bein, beugen es und spreizen es zur Seite. Das Knie ziehen wir so weit nach vorne, wie es geht – fast bis zum Ellbogen. Danach stellen wir das eine Bein wieder ab und beugen, spreizen und ziehen das andere nach vorne. Keine Sorge, das bedarf zu Beginn erstmal etwas Übung. Irgendwann wird der Rhythmus dabei aber immer schneller – und effektiver.
Um einen schnellen Effekt zu spüren, sollte man den Spiderman-Plank-Crunch mindesten 20 bis 50 Mal wiederholen.