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Jetzt wird «gehullert!»

Mit Hula-Hoop-Workouts zum Sommerkörper

Alle 90er-Kids werden ihn wahrscheinlich noch aus ihrer Kindheit kennen. Damals gehörten die bunt verzierten Hula-Hoop-Reifen zu den angesagtesten Spielzeugen überhaupt. Heute sollen sie für eine schlanke Taille und straffe Bauchmuskeln sorgen. Alles zum neuen Fitnesstrend erfahrt ihr hier.

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Hula hoop

Ihr wünscht euch einen straffen Bauch? Dann könnte Hula Hoop das perfekte Trainingstool für euch sein.

Getty Images/Westend61

Wusstet ihr, dass der Hula-Hoop-Reifen eine ganz schön lange Geschichte hat? Und mit «lange» meinen wir keineswegs die 90er oder 2000er, als wir mit glitzernden Reifen die freien Nachmittage auf dem Spielplatz «durchgehullert» haben. Denn bereits in der Antike benutzten Athleten hölzerne Reifen, um ihre Beweglichkeit zu verbessern. Im 19. Jahrhundert war dann das sogenannte Reifenlaufen eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Ende der 50er-Jahre schaffte der Hula-Hoop-Reifen dann einen echten Durchbruch und etablierte sich bald auch als Fitnessgerät im Sport, beim Tanz, in der Akrobatik und der Sportgymnastik. Und auch jetzt scheint er ein echter Hype zu sein – in Zeiten von Corona und geschlossenen Fitnesscentern auch nicht wirklich erstaunlich. Denn das Hula-Hoop-Workout kann ganz einfach zu Hause ausgeführt werden und soll aus unseren Fettzellen straffes Muskelgewebe zaubern.

So effektiv ist das Hula-Hoop-Training

Statt aus Holz oder Plastik sind die neuen Reifen aus gepolstertem Schaumstoff gefertigt, um einiges breiter als ihre Vorgänger und lassen sich je nach Bedürfnis zusammenstecken. Mit Gewichten lässt sich zudem der Schwierigkeitsgrad steigern. Nun geht es darum, durch ständiges Drehen und Balancieren den Reifen auf Taillenhöhe zu halten – so viel ist klar. Damit werden eine gewisse Körperspannung sowie die Muskelpartien an Bauch, Taille, Rücken und sogar dem Po-Oberschenkelbereich benötigt – und zwar nonstop. Dadurch wird nicht nur die Kondition verbessert, sondern auch der Kalorienverbrauch gesteigert – in einer Stunde können das schon mal bis zu 350 Kalorien sein. Klingt nicht nach besonders viel? Stimmt. Wenn ihr aber noch andere Körperpartien einbindet, könnt ihr einiges mehr verbrennen. Für den Einstig ist ein etwa zehnminütiges Training zwei- bis dreimal die Woche optimal.

So macht ihr es richtig
Vielleicht habt ihr ja noch den Hüftschwung aus eurer Kindheit drauf. Falls ihr wieder bei Null beginnen müsst: Nicht verzagen – denn Hula Hoop kann am Anfang ganz schön schwer sein. Aber Übung macht bekanntlich den Meister. Versucht euch einfach in eurer Anzahl Drehungen zu steigern. Für Anfänger eignet sich ein etwas schwereres und dickeres Modell am besten. Dank ihres Gewichtes halten sie sich gut auf den Hüften und sind so ideal für die ersten Kreise. Fortgeschrittene können auch zu Reifen mit integrierten Gewichten oder Massagenoppen greifen. Letztere sorgen dafür, dass während des Kreisens ein leichter bis intensiver Massageeffekt auf Bauch-, Rücken- und Hüftbereich ausgeübt wird. Damit wird die Durchblutung noch stärker gefördert und die Haut an ihren Problemzonen gestrafft.
Hierzu ein kleiner Tipp: Trainiert immer in einem T-Shirt und nie bauchfrei. Die Reibungen des Reifens können eure Haut ganz schön strapazieren. 

Alles klar? Dann auf die Plätze, fertig, losgehullert!

Von Nadine Schrick am 17. März 2021 - 16:09 Uhr