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Easy, aber effektiv

Wie ihr mit LISS-Workouts fit werdet

Gerade zu Beginn des Jahres ist die Motivation Sport zu treiben bei vielen gross. Wem Home-Training und Yoga aber jetzt schon zum Hals heraushängen, für den könnten LISS-Workouts eine neue Herausforderung sein. Was das genau ist und was das bringt, erfahrt ihr hier.

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joggen

Wie ihr euer LISS-Workout gestaltet, ist euch überlassen. Eine ausgedehnte Joggingrunde ist dabei nur eine Möglichkeit.

Getty Images/Tetra images RF

Lasst mich raten. Auch ihr habt euch dieses Jahr wieder einmal vorgenommen, mehr Sport zu treiben? Momentan haben aber noch alle Fitnessstudios geschlossen und euer Home-Workout fordert euch nicht mehr wirklich heraus? Dann versucht es doch mal mit LISS. Ähm … womit?

Habt ihr schon mal was von HIIT gehört? Genau, das sind die Trainings, die auf kurze und hochintensive Intervalle abzielen – euch also in kürzester Zeit so richtig aus der Puste bringen. LISS-Workouts, also sogenannte Low Intensity Steady State Trainings, sind genau das Gegenteil davon. Konkret handelt es sich dabei um ein Workout für das Herz-Kreislaufsystem, das zwar mit nicht so intensiven, dafür langen Einheiten Fettpölsterchen den Kampf ansagt. Was ihr dazu braucht? Viieel Zeit. Denn eine Trainingseinheit geht normalerweise zwischen 30 und 60 Minuten, kann aber auch bis zu zwei Stunden dauern. Wie ihr diese Zeit rumbringt, ist allerdings euch überlassen. Von Joggen, über Wandern und Radfahren bis zu Schwimmen ist alles erlaubt, was euren Herz-Kreislauf in Schwung bringt. Während des Trainings darf eure maximale Intensität aber lediglich 60 Prozent betragen, sodass ihr das Tempo durchgehend halten könnt. Pausen könnt ihr also direkt knicken! Dafür könnt ihr jedes LISS-Training eurer Konstitution anpassen, mit Zeit und Intensität spielen und je nach Bedürfnis die Sportart variieren.

Was bringts?

Durch die langen Einheiten verbessert ihr einerseits eure Ausdauer, andererseits kurbelt ihr effektiv die Fettverbrennung und den Stoffwechsel an. Zusätzliches Plus: Bei LISS-Workouts profitiert ihr zudem vom sogenannten Nachbrenneffekt. Das heisst, dass ihr auch nach dem Training noch Fett verbrennt. Zudem könnt ihr das Training aufgrund der kurzen Regenerationszeit häufiger durchführen. Der Haken? Nur LISS allein bringt nix. Denn euer Körper gewöhnt sich schnell an das moderate Training. Was dazu führt, dass er zunehmend weniger darauf anspringt. Deshalb ist es wichtig, dass ihr nach einer gewissen Zeit auch intensivere Trainings – also HIIT-Workouts – integriert. Eine Mischung aus beidem ist ideal.

Von Nadine Schrick am 14. Januar 2021 - 07:09 Uhr