Heizt eure Öfen ein: Einfache Gerichte wie Bratkartoffeln haben Hochsaison. Auf Instagram und Tiktok kann man sich kaum noch vor kinderleichten Rezepten retten. Erst kam die Feta-Pasta, es folgten die Smashed Potatoes, die Quetschkartoffeln. Ebenfalls ein viraler Hit: die Hasselback-, oder auch Fächerkartoffeln. Erfunden hat sie in den 1950er-Jahren ein Koch des Stockholmer Restaurant Hasselback. Daher der Name. Die Kartoffeln passen perfekt zu Gerichten mit Sauce. Denn die bleibt dank der fein geschnittenen Lamellen wunderbar haften. Natürlich sind die Hasselback-Kartoffeln nicht nur als Beilage, sondern auch als Hauptspeise eine Wucht!
(Wenig) Zutaten für die Hasselback Potatoes
Es braucht nicht viel, damit die Kartoffeln gelingen. Die Zutaten: festkochende Kartoffeln, Butter und evtl. etwas Paniermehl. Das schwierigste ist, den Kartoffeln die feinen Lamellen zu verpassen – ohne sie komplett durchzuschneiden. Der Trick: Die Kartoffeln längs zwischen zwei Essstäbchen oder zwei Kochkellen aus Holz legen, dann mit einem scharfen, längeren Messer in Millimeter-Abständen einschneiden – runter bis zu den Holzstielen. Sie verhindern, dass die Kartoffeln aus Versehen ganz durchgeschnitten werden und auseinanderfallen. Es gibt aber auch spezielle Küchenhelfer.
So gelingen die Hasselback-Kartoffeln
Die Butter in einem Pfännchen schmelzen und Kartoffeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech oder in eine gebutterte Gratinform setzen; die Lamellen nach oben. Die Kartoffeln mit der Hälfte der flüssigen Butter einpinseln und mit Fleur de Sel oder Salz und Pfeffer würzen. Im Ofen bei 220 Grad ca. 20 Minuten backen, dann erneut mit der restlichen Butter bestreichen und nochmals ca. 20 Minuten in den Ofen schieben. Bis sie sich durch die Hitze aufgefächert haben, aussen herrlich kross und innen butterzart sind. Laut Originalrezept wird kurz vor Backende etwas Paniermehl oder Parmesan über die Potatoes gestreut. Aber das entscheidet jeder ganz nach persönlichem Gusto. Die Kartoffeln schmecken auch ohne Extras sensationell!