Es ist Sommer. Wir haben Hunger. Also schmeissen wir den Grill an. Der Hörnlisalat und die Country Fries sind schon ready. Nun fehlt nur noch das Hauptelement des Grillmenus. Langsam aber sicher haben wir uns aber durch alle Würste- und Vegi-Rezepte durchgeschmaust und deshalb ist es Zeit für neue Ideen. Es ist Zeit für den Grill-Burger.
Okay … Ertappt … So neu ist die Grill-Alternative auch wieder nicht. So einige Grill-Meister*innen haben ihn sicher auch schon ausprobiert. Nun stellt sich aber nur noch die Frage: wie funktioniert der Burger am besten? Mit diesen Hacks lässt ihr es richtig brutzeln.
1. Das Fleisch …
... ist das A und O für einen leckeren Burger. Wir empfehlen hier besonders auf die Qualität des Rindfleischs zu achten und auf einen Fleisch-Fett-Anteil von 80:20. Nur das Hackfleisch zu grillen wäre wohl ein bisschen fad, deshalb empfiehlt es sich genügend zu würzen z.B. mit Salz, Pfeffer, Chillisauce, Worcestersauce und geriebenen Zwiebeln. Das Salzen sollte allerdings erst kurz vor der Zubereitung auf dem Grill erledigt werden, da das Gewürz Wasser aus dem Fleisch zieht und das Fleisch durch zu frühes Würzen trocken werden könnte.
2. Die Form
Das geformte Fleisch des Burgers sollte idealerweise ca. 2 cm dick sein. Dadurch wird der Gargrad «medium» am besten erreicht. Logischerweise gilt: umso dünner, desto trockener. Ist er zu dick, wird er aussen schwarz und innen immer noch nicht ganz durch sein.
4. Trick 77
Nun ist es endlich Zeit zum Grillen. Dafür wenden wir den geheimen Trick 77 für extra saftiges Burgerfleisch an. Auf der Oberfläche sollte ein kleines Loch in das Fleisch gedrückt werden, das Burgerpatty auf den Grill schmeissen und dann einen Eiswürfel in die Kuhle legen. Jap, richtig gelesen. Das Eis schmilzt logischerweise während dem Grillen, wobei sich das Patty dann mit dem Wasser vollsaugt. Man könnte es «bschisse» nennen oder einfach das saftige Burgerfleisch geniessen.
5. Das Grillen
Jetzt ist Showtime! Der Burger wurde perfekt vorbereitet, nun sollte er nicht mehr als drei bis vier Minuten auf dem Grill verbringen. In dieser Zeitspanne empfehlen wir den Burger nur einmal zu wenden. Stellt sich nur die Frage: wann? Am besten achtet man sich auf die Oberseite des geformten Fleischs: tritt dort langsam aber sicher Fleischsaft aus, ist es Zeit zum Wenden.
6. Die Brötchen
Neben dem Fleisch spielen natürlich auch die Ober- und Unterseite des Burgers eine sehr wichtige Rolle. Hat man genügend Zeit, lohnt sich das Selbermachen auf jeden Fall. Ansonsten gibt’s einen kurzen Besuch beim Bäcker nebenan. Auch qualitativ hochwertige Brötchen aus dem Supermarkt können nicht schlecht sein, dort besteht allerdings die Gefahr, dass sie zu brösmelig und trocken werden, wenn man sie auf dem Grill toastet.
7. Das Belegen
Hier gilt: Macht, was ihr wollt! Für den eigenen Gusto gibt es tatsächlich keine Tipps, Tricks und Lifehacks, deshalb kann wirklich nach Lust und Laune so ziemlich alles von Cheddar, über Salat, Tomaten und diversen Saucen auf bzw. in dem Burger landen. Also: schmeisst den Grill an und en Guete!