Wer zu Hause Fritten macht, will meistens vor allem eines: keinen Frittiergestank in der Wohnung. Und wenn wir schon dabei sind: möglichst wenig zusätzliches Fett beim Zubereiten. Kein Wunder, dass bei vielen die Wahl auf «fettarme» Ofenpommes fällt. Dass sie nur halb so gut wie in einem Fast-Food-Restaurant schmecken, akzeptieren wir zähneknirschend … oder haben das zumindest bisher gemacht. Denn Kartoffeln aus dem Backofen müssen nicht zwingend pampig oder steinhart sein. Es kommt lediglich auf die richtige Zubereitung an. Denn mit der richtigen Methode sparen wir nicht nur unnötige Kalorien und vermeiden den Friteusen-Gestank in der Wohnung, sondern büssen dabei erst noch nicht an Geschmack ein.
So geht’s
Knusprige Pommes, die nicht in Fett getränkt werden, bekommen wir einfacher hin als gedacht. Statt die Kartoffeln direkt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech zu legen, verteilen wir sie auf einem Gitterrost, den wir direkt über dem Backblech in den Ofen schieben. Weil Tiefkühlprodukte während des Garens Flüssigkeit verlieren, garen die Pommes im eigenen Saft, weil die Flüssigkeit nicht abfliessen kann. Dadurch werden sie pampig statt knusprig. Wenn wir sie jedoch beim Backen auf einen Gitterrost oder ein Abkühlgitter legen, tropft die Flüssigkeit auf das Blech darunter und verdunsten dort, während die Pommes gleichmässig backen und richtig kross werden – fast wie aus der Fritteuse.