Zimtsterne, Zimtschnecken, Apfelküchlein, Glühwein – hier mal eben die kulinarische Relevanz von Zimt veranschaulicht. Was wäre jeder einzelne Schmaus nur ohne das Gewürz? Inkomplett. Rudimentär. Wie Jay Z ohne Beyonce. Oder als würden während der Adventszeit keine Weihnachtsmärkte aufgestellt – wisst ihr noch, wie das war? Diese Tage sind zum Glück gezählt – Holz aalänge. Und bevor wir jetzt weiter Salz in die alten Wunde streuen, greifen wir im Gewürzschrank lieber daran vorbei und nehmen das Gläsli Zimt in die Hand. Neben seinem weihnachtstypischen Geschmack hat Zimt so einiges mehr drauf. Aber!
Achtet darauf, anstatt Cassia-Zimt, wenn möglich, Ceylon-Zimt zu verwenden. Grund dafür ist der Pflanzenstoff Cumarin, der in grösseren Mengen gesundheitsschädlich ist. In Ceylon-Zimt ist die Menge an Cumarin wesentlich geringer, als jene in Cassia-Zimt. Gemäss Spiegel Online sollten Erwachsene pro Tag nicht mehr als zwei gestrichene Teelöffel Cassia-Zimt zu sich nehmen. Bei Ceylon-Zimt könne man aber weniger vorsichtig sein. Und deshalb mehr von den folgenden positiven Eigenschaften profitieren:
Reduziert Stress
Aufgrund seiner hohen Anzahl an Antioxidantien, trägt Zimt dazu bei, oxidativen Stress zu verhindern. Also Stress, der verursacht wird, wenn zu viele freie Radikale und nicht genügend Antioxidantien im Körper vorhanden sind. Freie Radikale werden unter anderem beim Rauchen oder UV-Strahlen freigesetzt.
Senkt den Blutzuckerspiegel
Mehrere Studien kamen zum Schluss: Zimt senkt den Blutzuckerspiegel. Verantwortlich dafür ist der sekundäre Pflanzenstoff MHCP (Methylhydroxy-Chalcone-Polymer), der in Zimt enthalten ist.
Fördert die Verdauung
Ebenso begünstigen Ballaststoffe die Verdauung. Durch das Aufquellen wird Druck auf die Darmwände ausgeübt, was unsere Nahrungsreste schneller weitertransportiert.
In diesem Sinne: ran an den Zimt! Und eben, lieber Ceylon-Zimt statt Cassia-Zimt. Dann lässt sich das Guetslischlemmen besser rechtfertigen.