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  4. Ghosting und Co: Diese Sex- und Datingfragen suchten wir 2019 laut Google am meisten
«Google, was ist … ?»

Diese Sexfragen beschäftigen uns am meisten

Scheinbar wirft das Single- und Beziehungsleben ganz schön viele Fragen auf. Darauf lässt zumindest die Liste der meist ergoogelten Dinge schliessen. Nach was wir uns im letzten Jahr am häufigsten erkundigt haben?

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Ratlos in Sachen Datingfragen? Unser aller Freund Google liefert da stets Antworten. 

Getty Images/Westend61

Jedes Jahr veröffentlicht die beliebte Suchmaschine «Google» eine Liste der am meisten eingegebenen Begriffe. 2019 ganz hoch im Kurs? Fragen und Begriffe rund um Dating-Phänomene und Sex. Besonders bei Anglizismen aus diesem Bereich stiess der Google-User offenbar auf so manches Fragezeichen. Es folgen die Top Five der Suchanfragen plus deren Erklärung – damit ihr eben nicht anschliessend die Suchmaschine anwerfen müsst.

«Was ist Ghosting?» – stieg in diesem Jahr um 421 Prozent

Es ist der traurige Klassiker des Online-Datings. Ihr schreibt oder trefft euch bereits seit Wochen mit eurem Objekt der Begierde und so langsam gewöhnt ihr euch an dessen Aufmerksamkeit und das allabendliche «Schlaf gut!». Eigentlich wartet ihr nur noch auf die Frage nach einem weiteren Treffen. Doch dann passiert es. Oder eben nicht. Das Gegenüberantwortet nicht mehr. Ganz ohne ein «Ich glaube, es passt doch nicht so», ganz ohne jegliche andere Erklärung. Ihr fragt euch noch immer, warum nichts mehr kommt, obwohl doch alle Zeichen auf Dating-Erfolg standen? Hier kommt die schmerzhafte Erklärung: Er hat vermutlich eine andere kennengelernt oder steht schlichtweg doch nicht auf euch.

«Was ist Gaslighting?» – stieg in diesem Jahr um 416 Prozent

Mit diesem Begriff ist keineswegs zu spassen. Denn hierbei handelt es sich um emotionale Manipulation. Euer Partner schafft es, euch nach jedem Streit schuldig fühlen zu lassen? Auch dann, wenn ihr absolut keine Verantwortung für die Auseinandersetzung tragt? Herzlichen Glückwunsch, ihr wurdet vermutlich einer Gehirnwäsche unterzogen. Der Name dieses Phänomens stammt übrigens von dem gleichnamigen Film. Dort versucht ein Mann seine Frau davon zu überzeugen, sie hätte ihren Verstand verloren. Rennt!

«Was ist Breadcrumbing?» – stieg in diesem Jahr um 333 Prozent

Der sehr bildliche Begriff steht für nichts anderes als für das klassische Warmhalten. Es ist das sich immer wiederholende Füttern mit Brotstückchen – in diesem Fall in Form von schnellen, effektiven Nachrichten. Zu etwas Konkretem kommt es nie. Es sei denn, es ist ihm gerade langweilig. Egal, wie toll ihr das Objekt eurer Begierde auch findet: Sie ist auf der Suche nach etwas Besserem. Ihr seid lediglich die Notlösung – autsch. 

«Sex beim ersten Date?» – stieg in diesem Jahr um 313 Prozent

Die goldene Erst-nach-drei-Dates-Regel befolgen oder vielleicht doch schon beim allerersten Treffen mit dem Schwarm ins Bett steigen? Offenbar können sich viele von uns diese Frage nicht selbst beantworten und setzen statt auf Hilfe von Freunden auf den Rat aus dem Netz – genauer gesagt den von Google. Und enttäuscht werden wir dabei ganz und gar nicht. Die Suchmaschine liefert uns rund 15,6 Millionen Antworten – die erhoffte ist mit Sicherheit auch dabei.

«Kollegen daten: Ja oder Nein?» – stieg in diesem Jahr um 281 Prozent

Auch diese Frage scheint sich nicht immer mit dem eigenen Menschenverstand beantworten zu lassen. Mit den Kollegen verbringt man immerhin auch so viel Zeit wie mit kaum anderen. Kein Wunder also, dass die Mehrheit von uns schon mal unter einem ordentlichen Office Crush litt, von dem nur schwer wieder loszukommen war. Das Problem: Nicht jede Liebelei ist erlaubt. Wer seinen Arbeitsplatz nicht räumen will, findet hier die Antwort auf die Frage, ob einen die Affäre den Job kosten könnte.

Von Denise Kühn am 15. Dezember 2019 - 11:00 Uhr