Von Magnesium hört man oft im Zusammenhang mit Sportler*innen. Doch ist das Mengenelement nicht nur für Menschen, die regelmässig ins Fitness gehen, vonnöten. Magnesium ist für alle Menschen ein lebensnotwendiger Nährstoff. Weil unser Körper diesen nicht selbst produziert, ist es wichtig, genügend davon über die Nahrung aufzunehmen. Davon profitieren nicht nur die Muskeln, sondern auch der Stoffwechsel, der Knochenaufbau, die Nieren und der Geist. Nicht umsonst nennt man es auch «Salz der Ruhe» oder «Anti-Stress-Mineral». Immerhin reguliert der Stoff die Freisetzung von Stresshormonen. Insgesamt ist Magnesium an 300 verschiedenen Enzymreaktionen beteiligt.
Wie viel Magnesium brauchen wir?
Täglich sollten wir rund 300 bis 400 Milligramm des Nährstoffes zu uns nehmen. Trotz ausgewogener Ernährung ist das aber nicht immer möglich. So leiden knapp 29 Prozent aller Frauen und 26 Prozent der Männer unter Magnesiummangel. Besonders Schwangere, Stillende und Diabetes-Patent*innen sind in der Regel davon betroffen.
So äussert sich ein Magnesiummangel
Typische Symptome bei einem Magnesiummangel sind Krämpfe, die sich oft in der Nacht in den Waden oder anderen Muskelpartien bemerkbar machen. Aber zu wenig Magnesium kann auch andere, nicht so bekannte Folgen, wie Migräne, innere Unruhe, Zittern, Herzrhythmusstörungen, Niedergeschlagenheit oder Dauermüdigkeit hervorrufen.
Das gibt es bei der Einnahme von Magnesium zu beachten
Magnesium ist nicht gleich Magnesium. Viele Präparate aus dem Supermarkt oder der Apotheke können vom Körper nicht sonderlich gut aufgenommen werden. Deshalb sollte man unbedingt darauf achten, dass es sich bei dem Mittel um eine organische Magnesiumverbindung, wie Magnesiumcitrat handelt. Grundsätzlich ist egal, zu welcher Uhrzeit das Mittel eingenommen wird. Bei Sportler*innen empfiehlt es sich jedoch, es erst nach dem Training zu tun, da die muskelentspannende Wirkung beim Workout hinderlich sein kann.