In den letzten Jahren sind zahlreiche vegane Produkte in den Supermärkten aufgetaucht und immer mehr Menschen steigen auf eine pflanzliche Ernährung um. Es ist also schwer, die wachsende Begeisterung für die vegane Lebensweise zu ignorieren. Vor allem, wenn Stars wie Beyoncé, Lewis Hamilton oder Leonardo DiCaprio zu den Befürwortern gehören. Die vegane Ernährung hat sich als wirksam bei der Bekämpfung von Herzkrankheiten, Diabetes und vielen anderen chronischen Erkrankungen erwiesen, aber kann sie auch bei der Gewichtsabnahme helfen?
Was ist Veganismus?
Veganer verzichten auf Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier und andere Produkte tierischen Ursprungs. Menschen können sich aus verschiedenen Gründen für eine vegane Lebensweise entscheiden, unter anderem aus ethischen, gesundheitlichen und ökologischen Gründen.
Fünf Tipps, um mit veganer Ernährung abzunehmen
Viele gehen davon aus, dass es einfach ist, mit einer veganen Ernährung abzunehmen. Wer jedoch glaubt, als Veganer automatisch an Gewicht zu verlieren, irrt sich. Diese Tipps sollte man dabei beachten.
1. Keine verarbeiteten veganen Alternativen essen
Vegane Butter, veganer Käse, vegane Burger... lecker, aber teilweise auch ungesund! Fleisch und Milchprodukte sollte man nicht einfach durch vegane Fleisch- und Milchersatzprodukte austauschen. Nur weil «vegan» draufsteht, heisst das nicht, dass es automatisch gesund ist. Vor dem Kauf lieber die Zutatenliste prüfen und auf die Anzahl an Kalorien pro Portion achten. Denn isst man regelmässig Lebensmittel dieser Art, wird es mit dem Abnehmen umso schwieriger.
2. Viel Gemüse essen
Gemüse sollte dagegen möglichst täglich auf der Speisekarte stehen, da es reich an Ballaststoffen und wichtigen Nährstoffen ist. Ein weiterer Vorteil: Wer viel Gemüse zu sich nimmt, kommt nicht nur seiner Traumfigur näher, sondern wird auch länger und gesünder leben.
3. Eiweissbedarf decken
Eiweiss unterstützt den Stoffwechsel, den Muskelerhalt und den Hormonhaushalt. Auch bei einer veganen Ernährung kann man durchaus genug Eiweiss zu sich nehmen. Hülsenfrüchte, Tofu oder Nüsse sind eine hervorragende Proteinquelle. Diese Lebensmittel sollte man am besten jeden Tag in den Essensplan integrieren.
4. Auf raffinierten Zucker verzichten
Weiter gilt es beim Kauf veganer Produkte darauf zu achten, dass die Zutatenliste keine Öle oder Zuckerzusätze enthält. Raffinierter Zucker versteckt sich auf den Zutatenlisten oft unter einem anderen Namen. Stattdessen lassen sich vegane Gerichte mit Ahornsirup, Datteln oder püriertem Obst versüssen.
5. Auf die Portionsgrössen achten
Auch bei einer pflanzlichen Vollwertkost gilt es auf die Portionsgrössen zu achten. Da jeder Körper anders ist, gibt es hier keine genauen Mengenangaben. Unser Tipp: Lieber nur eine halbe Avocado essen oder nur einen halben Teelöffel Erdnussbutter ins Porridge geben.