Gerbstoffe, oder auch Tannine genannt, sind wichtige Geschmackskomponenten im schwarzen Tee und kommen natürlicherweise in den Blättern der Teepflanze, der Camellia sinensis, vor. Sie sorgen nicht nur für Geschmack sondern werden auch in Arzneimitteln zur Behandlung von Hauterkrankungen, Entzündungen der Schleimhaut und Magen-Darmbeschwerden eingesetzt. Dies kann man sich ganz einfach daheim zunutze machen! Wetten ihr findet im Küchenschrank ein paar Schwarzteebeutel?
Antimikrobiell und kühlend
Schwarztee wirkt auf der Haut antimikrobiell, kühlend, austrocknend und die Gerbstoffe lindern den Juckreiz. Er hilft vor allem bei kleinen Ausschlägen im Gesicht – etwa bei den nervigen Pickeln, die durchs lange Tragen einer Maske entstehen – lindert aber auch Rosacea. Im Weiteren kann man mit Schwarztee auch die Augen behandeln, bei Reizungen oder bei Gerstenkörnern.
So gehts
Einen Teebeutel (Wichtig: nur Schwarztee ohne Zusätze verwenden, kein aromatisierter Tee!) mit heissem Wasser übergiessen und ziehen lassen. Je länger man ihn ziehen lässt, desto mehr Gerbstoffe werden freigesetzt. Danach den Beutel direkt auf die betroffene Stelle tupfen oder einen Wattepad im Tee tränken. Bei Hautausschlägen eventuell danach eine leichte Feuchtigkeitscreme auftragen.
Übrigens: Auch grüner Tee hilft gegen Hautunreinheiten wie zum Beispiel Akne. Er enthält sogar noch eine höhere Konzentration an Gerbstoffen als Schwarztee. Der Grund dafür ist, dass er meist an sonnigeren und trockneren Standorten wächst.
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