Espresso, Latte Macchiato, Cappuccino, heiss, kalt, mit oder ohne Milch und manchmal sogar mit Schuss – Kaffee ist Kult. Der Schweizer Klassiker ist nach wie vor der typische «Kaffi Crème». Mit ein bisschen Kaffirahm und einem Stückchen Zucker dazu. Aber Moment: Heutzutage achten wir sehr darauf, was wir zu uns nehmen und ernähren uns bewusst. Und so kommt es, dass wir mittlerweile auch den hundsgemeinen Kaffee mit Zucker hinterfragen. Wer sich für ein hippes Leben ohne entscheidet, hat ja im Grunde schon Recht: Hoher Konsum ist langfristig verantwortlich für Fettleibigkeit und Diabetes, weil der ständig schwankende Blutzuckerspiegel auf Dauer die Insulinproduktion überfordert. Weitere Folgen: schlechter Schlaf, häufige Kopfschmerzen, unregelmässige Verdauung und Völlegefühl. Aber lauert jedes Mal das Verderben oder zumindest ein kleiner «Fettmacher» in der Tasse, wenn wir ein süsses Käffeli geniessen wollen? Okay, let’s talk coffee.
Good news
Ganz ehrlich: Selbst guter Kaffee aus einer klassischen Kolbenmaschine ist ohne jegliche Süsse bitter. Einige mögens, andere nicht. Bei vielen Wachmacher-Addicts folgt dann der Griff zur Milch, zum Zucker oder gar beidem. Achtung, liebe süsser-Kaffi-Liebhaber*innen: Das schlechte Gewissen lohnt sich nicht. Die kleinen, weissen Kristalle, die wir zusätzlich hinzufügen, sind gar nicht so ungesund. Sie können sogar einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit haben. Und zwar aus drei Gründen:
1. Von null auf hundert
Ein weisses Würfelchen zum Kaffi lässt das Gehirn zu Hochleistungen auflaufen. Durch die Kombination aus Glucose und Koffein wird das Gehirn aktiver. Das steigert die Aufmerksamkeitsspanne und das Lern- und Erinnerungsvermögen.
2. Mega-Metabolismus
Durch Koffein und Zucker wird unser Stoffwechsel angekurbelt und somit unser Appetit gezügelt.
3. Satte Bombe
Wenn Zucker in Kombination mit Koffein im Körper aufgenommen wird, kann er besser gespeichert werden. Somit wird der Blutzuckerspiegel gesenkt.
Fazit
Wir können unseren Kaffee also ruhig ohne schlechtes Gewissen mit Zucker trinken. Aber natürlich gilt auch hier: Die richtige Dosis macht es!