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Der Guide für Tiefstapler*innen

Das hilft gegen Höhenangst

Fängt Ihr Herz beim Blick in die Tiefe an zu rasen? Diese Tipps helfen, Höhenangst zu überwinden und über den eigenen Schatten springen zu können.

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Discovering the Dolomite mountains in autumn season during road trip in the Italian Alps. Tre Cime di Lavaredo.

Macht euch allein der Anblick dieses Bildes nervös?

Getty Images

Angst ist nie angenehm. Besonders nicht, wenn eigentlich eine wunderschöne Aussicht auf Sie furchteinflössend wirkt. Dieses Gefühl kennen viele Menschen, denn Höhenangst ist keine Seltenheit. Ein Ausflug in die Berge oder eine Fahrt mit der Gondel ist für zahlreiche Betroffene fast unmöglich. Bei manchen tauchen die Symptome sogar schon beim Treppensteigen auf. Doch die gute Nachricht ist, dass man etwas gegen die sogenannte Akrophobie tun kann, in dem man sich der Angst stellt.

Um eure Angst erfolgreich zu bekämpfen, müsst ihr eure Komfortzone verlassen. Das bedeutet aber nicht, dass ihr gleich aufs Ganze gehen müsst. Fordert euch in kleinen Schritten heraus. Startet beispielsweise damit, beim Wandern mal die steilere Route zu nehmen oder im zweiten Stock aus dem Fenster zu schauen.
Am Anfang werdet ihr die typischen Symptome nach wie vor noch spüren. Natürlich dauert es eine Weile, bis das Gehirn die Glaubenssätze umprogrammieren kann. Mit der Zeit wird die Höhe immer weniger mit Angst in Verbindung gesetzt. Zusätzlich tut es nach jeder weiteren Herausforderung gut, zu wissen, was man erreicht hat.

Negative Gedanken verstärken die Angst nur. Sobald ihr anfangt, negativ zu denken, füttert ihr euer Hirn nur noch mit mehr Negativität und Panik. Wenn ihr also das nächste Mal einen Angstschub bekommt, solltet ihr auf die Stimme in eurem Kopf achten. Positive Gedanken können Berge versetzen.
Denkt zum Beispiel intensiv daran, was eine gute Freundin oder ein guter Freund zu euch sagen würde, wenn ihr sich in einem Angstzustand befindet. Redet euch das ein. Dass sich trotz aller Bemühung dennoch wieder negative Gedanken einschleichen, ist völlig normal. Ersetzt diese mit positiven.

Damit euch die Konfrontation mit der Höhenangst leichter gelingt, könnt ihr meditieren. Dadurch lernt man, sich besser zu entspannen. Es ist gut für den Stressabbau und kann das gedankliche Trommelfeuer stoppen. Eine Meditation muss nicht immer klassisch im Schneidersitz mit geschlossenen Augen stattfinden. Manchmal kann es auch nur ein kurzes, tiefes Durchatmen sein. Wenn ihr euch also das nächste Mal in die Höhe begebt, könnt ihr einfach langsam ein- und ausatmen. Konzentriert euch auf den Atem, dann verblasst auch die Angst langsam.

Wenn ihr eure Höhenangst nicht akzeptiert, tut ihr euch keinen Gefallen. Erst, wenn ihr Ihre Panik annehmt, könnt ihr diese auch besiegen. Seht auch auch das Gute in eurem Bammel, schliesslich macht der Körper nichts anderes, als sich zu schützen. Verurteilt euch auch auch nicht, wenn ihr länger keine Fortschritte macht. Alles braucht seine Zeit.

Besonders am Anfang ist es schwierig, über seine Grenzen hinauszuwachsen. Wenn ihr bei einer Herausforderung merkt, dass gar nichts mehr funktioniert, könnt ihr euch breitbeinig hinstellen. Fühlt den Boden unter euren Füssen. Natürlich kann man sich auch hinsetzen. Die Rückkehr oder eine weitere Herausforderung solltet ihr aber erst antreten, wenn ihr euch beruhigt habt.

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Von Style am 21. Mai 2022 - 16:09 Uhr