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Neue Statistik ist da!

Das sind die beliebtesten Babynamen der Schweiz

Alle Jahre Mitte August veröffentlicht das Bundesamt für Statistik die neue Hitparade der Babynamen. Nun sind die Top 3 der Buben- und Mädchennamen bekannt!

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Baby ohne Namen
Getty Images

Wie wir heissen, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Natürlich in erster Linie vom Geschlecht des Kindes und dessen Muttersprache. Auch gewisse Traditionen spielen eine Rolle, genauso wie das soziale Umfeld, in das ein Kind geboren wird. Der Bildungsgrad der Eltern hat erwiesenermassen ebenfalls einen Einfluss – was zu Vorurteilen gegen gewisse Vornamen führt, die bildungsfernen Schichten zugeschrieben werden.

Welche Faktoren beeinflussen die Namenswahl noch?

Der Wohlklang und die Bedeutung sind vielen Eltern ebenfalls wichtig, wenn sie nach einem Vornamen für ihr Baby suchen. Freie Hand haben sie dabei – zumindest in der Schweiz – nicht, denn gewisse rechtliche Einschränkungen geben Leitplanken vor bei der Namenswahl. Es ist zum Beispiel verboten, einen Babynamen zu wählen, der das Kind der Lächerlichkeit preisgibt. Welche Vorschriften es noch gibt, erfahrt ihr unter hier.

Einer der wichtigsten Einflussfaktoren bei der Namenswahl sind Trends. Oft passiert es, dass eine ganze Generation sich in gewisse Vornamen verliebt. Man denke nur an all die Sandras der 70er-Jahre und all die Christians der 80er. Alles frühere Dauerbrenner, die mittlerweile vom Aussterben bedroht sind.

Schweizerinnen und Schweizer stehen neu auf kurze Namen 

Neu stehen Schweizer Eltern auf kurze Namen mit vielen Vokalen. Bereits seit einigen Jahren zeichnet sich dieser Trend in der Vornamen-Statistik ab, die das Bundesamt für Statistik jeweils Mitte August zu den Zahlen des Vorjahres veröffentlicht.

Die sogenannte Vornamen-Hitparade der Schweiz wird jeweils mit Spannung erwartet. Denn werdende Eltern können sich daran orientieren. Sei es, weil sie sich einen möglichst gängigen, unkomplizierten und unauffälligen Vornamen für ihr Kind wünschen. Oder aus der gegenteiligen Haltung, um allzu beliebte Namen zu umgehen und für ihr Baby einen einzigartigen Rufnamen zu finden.

Das sind die beliebtesten Mädchennamen der Schweiz

Bei den Mädchen waren vergangenes Jahr die Vornamen Mia, Emma und Elena die Spitzenreiter. Elena musste ihren Platz in den Top 3 räumen und Emma ist neu der beliebteste Mädchenname der Schweiz. Nun sehen die ersten zehn Plätze der Rangliste so aus: 

1. Emma

2. Mia

3. Sofia

4. Emilia

5. Lina

6. Elena

7. Mila

8. Nora

9. Malea

10. Olivia und Lia

Portrait of a cheerful smiling baby looking at camera

Kurz und Klangvoll – so tönt der moderne Mädchenname. 

Getty Images

Neu in die Top 100 geschafft hat es der aussergewöhnliche Name Inaya. Solea ist der Mädchenname, der am meisten Plätze vorwärts gemacht hat: Er stieg von Platz 425 auf Platz 184 auf. Am meisten an Beliebtheit eingebüsst hat der Name Kiara. Er flog aus den Top 100 und belegt nun Platz 182.

Das sind die Namenstrends nach Sprachregion

Das Bundesamt für Statistik bietet auch die Funktion an, die Namenstrends nach Sprachregion zu ordnen. Hier zeigen sich deutliche Unterschiede. Wählt man nur die deutsche Sprachregion aus, führt Emilia die Liste an. In der französischsprachigen Schweiz ist Alice der beliebteste Mädchenname. In der italienischen Sprachregion ist Sofia die Spitzenreiterin und bei den rätoromanischen Eltern hat Lia das Rennen gemacht. Weitere Infos unter diesem Link. 

Kaum Veränderungen bei den Bubennamen

Bei den Jungs führten vergangenes Jahr die Namen Noah, Liam und Matteo die Schweizer Vornamen-Hitparade an. Und das tun sie immer noch in genau derselben Reihenfolge. Hier die Top 10: 

1. Noah

2. Liam

3. Matteo

4. Leon

5. Luca

6. Gabriel

7. Elias

8. Leo

9. Luis

10. Leano

Babybube

Trendmässig tut sich bei den Jungs wenig: Die aktuell beliebtesten Bubennamen halten sich seit Jahren hartnäckig in der Hitparade. 

Getty Images/Johner RF

Beleuchtet man die einzelnen Sprachregionen, zeigen sich bei den Bubennamen auch weniger deutliche Unterschiede als bei den Mädchen. Sowohl in der Deutschschweiz wie auch in den französischsprachigen Regionen ist Noah der Spitzenreiter. In der italienischsprachigen Schweiz hat sich Leandro durchgesetzt und bei den rätoromanischen Eltern ist Jan der beliebteste Bubenname. 

Isaac und Romeo sind die beiden Neueinsteiger in den Top 100 der beliebtesten Bubennamen der Schweiz. Lior hat am meisten Plätze gut gemacht, er stieg von Rang 325 auf Rang 165 auf. Gino ist der Absteiger des Jahres – er wechselte von Platz 133 auf Platz 191. 

Von KMY am 22. August 2023 - 10:03 Uhr