Wenn Schwangere sich mit Hypnobirthing auf die Geburt vorbereiten, können sie bereits von den positiven Nebeneffekten dieser Selbsthypnose-Taktik profitieren, während ihr Kind in ihnen wächst. Hypnobirthing hilft nämlich auch, bei extremer Schwangerschafts-Übelkeit. Unter anderen Herzogin Kate hat in allen drei Schwangerschaften versucht, mit dieser Atem- und Meditationsübung ihre Hyperemesis gravidarum in Schach zu halten.
Die scharfe Wurzel ist eine wahre Wunderwaffe gegen Übelkeit. In der chinesischen Medizin vertraut man seit Jahrtausenden auf die medizinische Wirkung der gesunden Knolle. Am besten kaut man eine Scheibe Ingwer oder giesst sich einen Tee aus frischem Ingwer auf.
Um der Unterzuckerung am Morgen entgegenzuwirken, legt man sich abends am besten ein Zwieback auf den Nachttisch, den man früh morgens erst einmal langsam kauen kann, um zu Kräften zu kommen – noch bevor man das Bett verlässt.
Schon Grossmutter wusste: Eingekochter Essighonig wirkt super gegen Übelkeit. Man kocht ein wenig Honig mit Wasser auf, entfernt den Schaum und fügt den Essig hinzu. Das ganze wird heiss in Gläser abgefüllt und kann löffelweise konsumiert werden, wenn Bedarf besteht. Das Verhältnis: auf 1 Kilo Honig kommen je ein halber Liter Wasser und ein halber Liter Essig.
Klinische Studien belegen, dass die Verabreichung von Vitamin B6 Beschwerden wie Übelkeit oder Erbrechen in der Schwangerschaft innerhalb weniger Tage massiv reduziert. B6 ist vor allem in Fleischprodukten wie Hühnerfleisch und Leber enthalten. Aber auch in Hülsenfrüchten, Kartoffeln und Kohlgemüsen. Eine Vitaminzufuhr als Nahrungsergänzung muss ärztlich begleitet werden.
Es ist wissenschaftlich erwiesen: Sportliche Frauen leiden deutlich weniger unter Schwangerschafts-Übelkeit. Der Grund: Sport beschleunigt den Stoffwechselprozess und erleichtert somit auch Hormonumstellungen.
Gut zu wissen: Auch während der Schwangerschaft hilft Bewegung, die Übelkeit in Schach zu halten. Es ist also nie zu spät, damit anzufangen.
Die Bitterstoffe des hübschen Blütengemüses helfen ganz natürlich gegen Übelkeit. Genauso, wie andere bittere Nahrungsmittel: Zitronenschale (Achtung: nur Bio) oder Grapefruit.
Ein ausgewogener Wasserhaushalt im Körper hilft gegen jegliche Form von Unwohlsein. Besonders wirksam gegen Übelkeit sind Kräutertees. Allerdings sollte man davon nicht zu viel geniessen, denn sie können ungewünschte Nebenwirkungen haben. Ringelblumentee hilft zum Beispiel super gegen Übelkeit, kann aber in zu grossen Mengen auch Wehen fördern. Am Besten mal mit der Hebamme besprechen, was geht und wie viel davon gesund ist.
Eine Aktivierung des Dünndarms und der unteren Wirbelsäule soll ebenfalls gegen Schwangerschaftsübelkeit helfen. Dies kann mittels Fussreflexzonenmassage geschehen. Beruhigend soll sich diese Massage auf die Zone für Magen und Solarplexus auswirken.
Diese gesunden Frühstücks-Speisen wirken magenschonend. Und wenn sie mit einer Prise Zimt zubereitet werden, helfen sie sogar aktiv mit, Übelkeit zu bekämpfen.
Tatsächlich kann es helfen, abends vor dem Zubettgehen noch eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen. Ein Joghurt zum Beispiel. So ist einem morgens weniger flau im Magen.
Mandeln und andere Nüsse helfen, Magensäure zu binden. Vor allem für Schwangere mit Sodbrennen ist dieser Tipp wertvoll.
Über den Tag verteilt immer wieder kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, ist sinnvoller, als dreimal gross zu essen. Denn bei Schwangerschaftsübelkeit gilt es, den Blutzuckerspiegel möglichst stabil zu halten.
Eigentlich werden Akupressurbänder gegen Reise-Übelkeit eingesetzt. Sie helfen jedoch auch sehr gut bei Schwangerschafts-Unwohlsein. Lasst euch am besten in der Apotheke beraten.
Homöopathische Arzneimittel können auf verschiedene Weisen wirken: Nux vomica hilft, wenn man würgen muss, ohne erbrechen zu können. Ipecacuanha ist wirksam bei ständiger Übelkeit und gegen Aufstossen kann Pulsatilla pratensis helfen. Allerdings ist auch hier die Absprache mit Ärztin oder Apotheker wichtig.
Da fetthaltige Speisen und Frittiertes ebenso wie säurehaltige und stark gewürzte Speisen den Magen-Darm-Trakt reizen, sollen Schwangere, die an Übelkeit leiden, versuchen, diese von ihrem Menuplan zu streichen.
Es soll auch helfen, sich eiskaltes Wasser über die Handgelenke laufen zu lassen. Es auszuprobieren, schadet auf jeden Fall nicht.
Schwangeren Frauen wird empfohlen, am Morgen eine Viertelstunde mehr einzuplanen, um aus den Federn zu kommen. So können sie ruhig in den Tag starten und auf ihren Körper hören, dies begünstigt eine Verminderung der Morgenübelkeit.
Müdigkeit führt ebenfalls zu Übelkeit. Schwangere Frauen können dem entgegenwirken, indem sie auf eine gute Schlafhygiene achten.
Einen Löffel trockener Haferflocken zu kauen, kann den Magen beruhigen. Dieses Heilmittel aus der Reisemedizin wirkt auch in der Schwangerschaft.
Viele Frauen reagieren in der Schwangerschaft besonders sensibel auf Gerüche. Was früher eine Wohltat war, zum Beispiel der Geruch von frisch gebrühtem Kaffee oder mit Seife gewaschener Hände, löst nun Übelkeit aus. Es kann helfen, in der Schwangerschaft auf ein parfümfreies Dusch- oder Waschmittel zurückzugreifen und Gerüche allgemein zu reduzieren.
Ein paar wenige Gerüche hingegen tun dem irritierten Magen gut: So schwören einige Hebammen darauf, dass der Geruch von grünen Äpfeln die Schwangerschaftsübelkeit vermindert.
Frische Luft verschafft bei jeder Form von Übelkeit eine gewisse Linderung.
So gehts: Einige Tropfen Lavendelöl in einem Liter Wasser aufwärmen und ein darin getränktes Tuch direkt in Magenhöhe auf dem Bauch legen.
Wer sich notiert, wann es ihm besser geht und wann die Übelkeit zuschlägt, hat gute Chancen, die Ursachen und Auslöser festzustellen und zu umgehen. Schreibt auf, wie viel ihr geschlafen habt, was ihr wann gegessen habt und wie es euch allgemein geht. Vielleicht zeichnet sich ein Muster ab, das ihr durchbrechen könnt.
Manchmal helfen alle Hausmittel und Ansätze aus der Alternativmedizin nicht. Wenn die Übelkeit Überhand nimmt, sollten Schwangere unbedingt mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin absprechen, welche weiteren Behandlungsformen in Frage kommen.