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  4. Kinder trösten: 7 Tipps für Eltern und Erziehungsberechtigte
Mitgefühl ist gar nicht schwer

So trösten Eltern ihre Kinder richtig

Das Leben eines Kindes ist voll von starken Gefühlen und Emotionen. Ob Wut, kleine und grosse Wehwehchen oder Trauer – es gibt viele Gründe für Tränen. Wir verraten euch, wie ihr auf solche Situationen reagieren könnt und geben euch fünf Tipps für richtiges Trösten.

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vater tröstet tochter

Eine Umarmung von Papa oder Mama kann für ein Kind wahre Wunder wirken.

Getty Images
1. Auf Augenhöhe

Ein aufgeschlagenes Knie, ein Wutausbruch oder eine traurige Erfahrung: Egal was es ist, das euer Kind aus dem Gleichgewicht bringt, es ist immer ratsam, ihm auf Augenhöhe zu begegnen. Geht in die Knie, setzt euch zu ihm auf den Boden, hebt es auf euren Schoss. Damit signalisiert ihr: Ich bin da, ich höre zu, ich bin nicht abgelenkt.

2. Keine Panik

Manchmal sehen die Unfälle der Kids richtig waghalsig aus. Wenn Mama oder Papa nun losbrüllen vor Sorge, überträgt sich diese sogleich auf die Kleinen. Deshalb, so gut es geht ruhig bleiben. Wenn das Kind alleine aufstehen kann, dann lasst es das auch selbst machen. So schöpft es Selbstvertrauen, dass es sich alleine helfen kann. Und nun guckt ihr euch in Ruhe an, ob sie verletzt sind und was ihr für sie tun könnt.

3. Körperkontakt

Umarmungen helfen eigentlich immer. Klar, es gibt Kinder, die sowas nicht mögen. Die meisten aber können sich in den Armen der Eltern oder Erziehungsberechtigten fallen und trösten lassen. Wenn kein Drücker möglich ist, tut es auch sanftes Streicheln über den Kopf, Rücken, etc. Zu wissen, dass man nicht allein ist, tut so gut.

4. Verständnis

Kindergefühle erscheinen Erwachsenen oft übertrieben. Doch für das Kind sind sie total real, oft überwältigend und bedrohlich. Wenn Eltern möchten, dass ihre Kinder sich ihnen öffnen und anvertrauen, dann ist Verständnis eines der Zauberworte. Ganz egal wie banal euch die Sache auch erscheinen mag, nehmt euer Kind ernst und hört ihm zu. In solchen Momenten entsteht eine Nähe, die dem Kind signalisiert, dass es mit allem – auch wirklich ernsten Dingen – zu seinen Eltern kommen kann.

5. Gefühle müssen raus

Ob Trauer, Wut oder Enttäuschung – Gefühle haben ihre Berechtigung und sie dürfen gelebt und rausgelassen werden. Manchmal müssen die Tränen einfach raus und das kann dauern. Aber es ist extrem wichtig! Oder es braucht ein Kissen, in das man schlagen darf, um sich abzureagieren. Egal was es ist, es lohnt sich, sein Kind darin zu begleiten und zu unterstützen. Je nachdem, wie wir es selbst gelernt haben, fällt es uns selbst leider auch nicht ganz leicht, Gefühle zuzulassen. Wir tun also gut daran, sie anzunehmen und zu zeigen, denn wir sind Vorbilder für unsere Kids.

Von edi am 15. Oktober 2021 - 14:15 Uhr