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Unpassender Babyname

Zehn Prozent der Mütter sind unzufrieden mit ihrer Namenswahl

Einen passenden Vornamen fürs ungeborene Kind zu finden, bereitet vielen Eltern Kopfzerbrechen. Oft schauen sie sich Listen von tausenden Mädchen- oder Knabennamen an, überlegen ob sich diese zu leicht verschandeln lassen oder gar eine üble Bedeutung haben – und trotzdem bereuen viele Mütter im Nachhinein ihre Namenswahl.

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Babynamen: Zehn Prozent der Mütter würden für ihr Kind nicht mehr denselben Vornamen wählen

Gemäss einer Umfrage sind knapp zehn Prozent der Mütter im Nachhinein unzufrieden mit ihrer Namenswahl.

Getty Images

Für viele werdende Eltern ist dies die Frage aller Fragen: Wie sollen wir unser Kind nennen? Auch das Umfeld rätselt oft schon während der Schwangerschaft, für welchen Namen sich die Eltern entscheiden werden und teilt gerne Favoriten und No-Gos mit. Ist das Baby dann auf der Welt, interessiert nach dem Gesundheitszustand und dem Geschlecht sofort der Name. Kein Wunder, schliesslich soll er das kleine Wesen ein Leben lang begleiten.

Im Idealfall wird der Babyname dann von Freunden und Verwandten mit Wohlwollen aufgenommen, lässt sich gut aussprechen und schlecht verhunzen. Überraschend oft sind es aber die Eltern selbst, die irgendwann nicht mehr überzeugt sind von ihrer eigenen Namenswahl.

Kritik, Spott oder schlicht unpassend

Gemäss einer Analyse von babycenter.com, bei der 478 Mütter befragt wurden, stellte sich heraus, dass sich knapp zehn Prozent der Frauen nicht mehr für denselben Babynamen entscheiden würden und ihre Namenswahl bereuen. 20 Prozent der befragten Mütter bevorzugen es deshalb, ihr Kind bei einem Spitznamen zu nennen oder bei seinem Mittelnamen. Einige Gründe dafür:

  • Die Mütter wurden für die Namenswahl kritisiert oder verspottet
  • Der Name passt gemäss den Müttern nicht zur Persönlichkeit des Kindes
  • Der Name gefällt zwar, stellte sich aber als zu ungewöhnlich heraus

Im Laufe der Zeit bereuen jedoch immer weniger Mütter ihre Namenswahl. So gaben 15 Prozent an, dass sie einen Monat nach der Geburt mit der Namenswahl unzufrieden waren. Bei 21 Prozent kamen diese Gefühle innerhalb des ersten Jahres auf. Danach entstehen sie aber seltener: Nur sechs Prozent der Befragten bekamen nach dem ersten Geburtstag ihres Kindes den Eindruck, sich für den falschen Namen entschieden zu haben.

Eine Namensänderung ist möglich, aber nicht ganz einfach

Doch was tun, wenn man sich wirklich nicht mit dem Kindernamen anfreunden kann? In der Schweiz ist es zwar möglich, den Namen des eigenen Kindes ändern zu lassen, aber es müssen einige Kriterien erfüllt sein. Gefällt er den Eltern schlicht nicht mehr, reicht das nicht als Grund. Es muss mindestens eine nachweisbare objektive oder subjektive Unannehmlichkeit für die betreffende Person vorliegen. Ob das der Fall ist, liegt im Ermessen der zuständigen Behörde. Ausserdem müssen alle Erziehungsberechtigten mit der Namensänderung einverstanden sein.

Damit es gar nicht erst zu Unzufriedenheiten kommt, findet ihr hier einige Tipps, um den Namens-Super-GAU zu vermeiden. Und hier erfahrt ihr, wie die Namenswahl nicht nur Kopfzerbrechen bereitet, sondern sogar Spass macht.

 

Von fei vor 16 Stunden