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  4. Herzogin Catherine und Prinz William: 15 Werte und Erziehungstricks für Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis
Diese Werte verkörpern die Herzogin und ihr Prinz

15 Lektionen, die wir von Kate und William lernen können

Es gibt nur eine vernünftige Form der Erziehung: nämlich, ein Vorbild zu sein. Wenn es nicht anders gehe, dann halt ein abschreckendes, fand bereits Albert Einstein. Zum Glück geht es sehr wohl anders. Herzogin Catherine, 39, und Prinz William, 39, leben ihren Kindern, Prinz George, 8, Prinzessin Charlotte, 6, und Prinz Louis, 4, Werte vor, statt sie ihnen einzutrichtern. Diese 15 Punkte prägen den Familienalltag der Cambridges.

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Cambridge Family

Prinz William und Herzogin Catherine, beide 39, mit ihren Kindern Prinz George, 8, Prinzessin Charlotte, 6, und Prinz Louis, 3.

BBC Children in Need/Comic Relie
1. Regeln sind zum brechen da

Ein künftiger König wird natürlich niemals eine völlig normale Kindheit erleben. Prinz William und Herzogin Catherine versuchen dennoch, ihrem Erstgeborenen, Prinz George, eine so normale Kindheit wie möglich zu bieten. Dazu gehört, dass George – anders als alle Prinzengenerationen vor ihm — eine geschlechtergemischte Schule besuchen darf. Ein Novum, und es ist nicht der einzige Erziehungs-Extrawurst, die Kate und William sich erlauben. Gut so! Eltern müssen schliesslich in erster Linie das tun, was sie für ihre Kinder für richtig empfinden. Und nicht, was ein generationenaltes Protokoll von ihnen verlangt.

2. Sie fördern die Individualität ihrer Kinder

Prinz William ist ein Fan des Premier-League-Clubs Aston Villa. Was nicht automatisch bedeutet, dass Prinz George ebenfalls für diesen Fussballclub die Daumen drücken muss. «Ich versuche überhaupt nicht, ihn davon zu überzeugen», sagte Prinz William im Sommer 2020. «Lieber lasse ich ihn selber Entscheidungen treffen. Schliesslich geht es darum, dass er herausfinden muss, was gut für ihn ist.»

3. Wertschätzung der älteren Generation

Herzogin Catherine achtet darauf, dass ihre Kinder eine gute Beziehung zu ihren Grosseltern und Urgrosseltern pflegen dürfen. Um in der Nähe von Urgrosi Queen Elizabeth zu sein, überlegt das royale Elternpaar nun sogar, die Stadt zu verlassen und aufs Land zu ziehen. Ausserdem verbringen Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis regelmässig Zeit in Kates Elternhaus. Grosi Carole Middleton hat sogar extra ein Enkel-Zimmer eingerichtet – in dem die Kids während der Weihnachtszeit sogar einen eigenen Christbaum haben.

4. Nicht nur Schulwissen zählt

Eine gute schulische Bildung gehört für den royalen Nachwuchs natürlich zur Lebensgrundlage. Herzogin Catherine möchte ihren Kindern jedoch ein breiteres Wissen mit auf den Weg geben, als der Schulstoff umfasst. Während eines Besuchs bei den Pfadfindern erwähnte die dreifache Mutter, dass sie es begrüssen würde, wenn ihre Kinder Scouts werden. Ein Pfadfinder verriet den Medien nach dem Besuch: «Sie interessierte sich sehr dafür, dass man bei den Scouts Dinge lernt, die die Schule nicht vermittelt.» Kate versucht zwar, ihren Kindern zuhause ebenfalls viele Skills beizubringen, so lernt George etwa, wie man Feuer macht und Charlotte und Louis können Laubhütten bauen, aber sollten ihre Kinder den Wunsch äussern, Pfadfinder zu werden, so würde Kate sicher nicht Nein sagen.

5. Um Hilfe zu fragen, ist ok

Als Prinz George zur Welt kam, versuchten Herzogin Catherine und Prinz William gar nicht erst, alles alleine zu schaffen. Sie zogen stattdessen kurzerhand zu Kates Eltern nach Berkshire, wo sie als junge Eltern durch erfahrene Grosseltern eine 24/7-Betreuung geniessen konnten. Sechs Wochen verbrachten die Cambridges mit dem Neugeborenen George bei Carole Middleton, bevor sie wieder in ihr Zuhause zurückkehrten. Später, als George sechs Monate alt war, engagierte Herzogin Catherine eine Nanny, die sie seither pausenlos unterstützt. Sie lebt damit eine ziemlich gesunde Haltung vor: Es ist ok, Hilfe zu brauchen und Hilfe anzunehmen.

6. Umarmungen sind wichtig

Unter royalen Familien ist es eigentlich verpönt, in der Öffentlichkeit Zuneigung zu zeigen. Körperkontakt scheint schon fast ausgeschlossen. Herzogin Catherine hat diese Haltung revolutioniert. Sie schreckt nicht davor zurück, ihren Kindern unter aller Augen ihre Zuneigung zu zeigen. Sie umarmt sie bei jeder Gelegenheit – nicht nur in der Öffentlichkeit. «Umarmungen sind sehr wichtig, das sage ich meinen Kindern immer wieder», so die Herzogin.

7. Spielen mit Gleichaltrigen

Prinz William und Herzogin Catherine sehen es wie Remo Largo. Der renommierte Kinderarzt predigte zu Lebzeiten stets, dass Kinder auch in der Kleinkindphase mehr brauchen, als den reinen Elternkontakt. «Ein Kind sollte mehrere Stunden pro Tag mit Gleichaltrigen zusammen sein», sagte Largo. «So lernt es zu sprechen, sich in andere Kinder einzufühlen, sich anzupassen, mit Konflikten umzugehen, Beziehungen zu pflegen und Freundschaften zu schliessen.» Der Kontakt zu anderen Kindern und weiteren Bezugspersonen sei nicht nur für die Entwicklung eines Kindes, sondern auch für dessen Wohlbefinden essenziell. Das wissen Kate und William und lassen ihre Kleinen so oft wie möglich mit Cousinen und Cousins spielen. Zum Beispiel mit Savannah und Isla Phillips.

8. Ein bisschen Bildschirmzeit hat noch niemandem geschadet

Royale Kinder haben iPads? Aber sicher doch. Prinz William hat in einem Radiointerview verraten, dass seine Kinder darauf jeweils das Kinderprogramm sehen dürfen. Prinz George liebe die Zeichentrick-Serie «Peppa Pig». Er habe sich die Folgen früher immer mit Mama und Papa ansehen wollen, verrät der Prinz. «Wir mussten dann immer so tun, als ob es uns wirklich interessiert.» Eine entzückend normale Familie!

9. Frischluft tut gut

Obwohl sie zwischendurch Bildschirmzeit geniessen dürfen, verbringen Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis vor allem sehr viel Zeit draussen an der frischen Luft. Mit ihrer ganzen Familie in der Natur zu sein, sei für sie das Schönste, sagt Herzogin Catherine. Sie glaubt fest daran, dass Frischluft und Naturnähe die Essenz einer glücklichen Kindheit sind.

10. Mit Liebe schenken

Stellt euch vor, ihr seid zu Weihnachten bei der Queen eingeladen und müsst ein Geschenk mitbringen. Was schenkt man einer Frau, die ja nun wirklich alles hat – sogar eine echte Krone? Herzogin Catherine lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Sie weiss, dass der Wert eines Geschenks nicht auf einer Quittung steht, sondern sich darüber definiert, wie viel Liebe drin steckt. Und so kriegt die Königin von England von ihren Urenkelkindern Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis jeweils was Selbstgebasteltes zu Weihnachten.

11. Interessen fördern

Das Naturhistorische Museum von London ist eines der grössten und wichtigsten Naturhistorischen Museen der Welt. Und ratet mal, wer dort besonders viel Zeit verbringt: Prinz George! Herzogin Catherine hat einmal einem Besucher verraten, dass sie mit ihrem Sohn ganz oft herkommt, weil er von den Ausstellungen gar nicht genug kriegen kann. Schön, wenn Eltern ihren Kindern ermöglichen, sich in Themen zu vertiefen, die sie interessieren.

12. Keine Tabus

In royalen Familien herrschen bekanntlich viele Regeln. Das Protokoll sieht allerhand absurdes – zum Beispiel, dass man sich möglichst emotionslos zeigt. Kate und William wissen natürlich, dass eine solche Haltung der mentalen Gesundheit wenig zuträglich ist. Sie ermutigen ihre Kinder, zu ihren Emotionen zu stehen. «Catherine und ich wollen erreichen, dass unsere Kinder im Wissen aufwachsen, dass ihre Gefühle ok sind und sie darüber sprechen dürfen», sagte Prinz William einst.

13. Kinder dürfen Kinder sein

Kinder müssen natürlich lernen, sich an gewisse Regeln zu halten. Aber Erwachsene wie Kate und William sehen auch ein, dass man ihnen nicht zu viel zumuten darf. In den eigenen vier Wänden dürfen sich Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis verhalten, wie jede andere Rasselbande. «Sie rennen herum, stossen Dinge um, springen und machen Krach», monierte Prinz William einmal mit einem Augenzwinkern. «Hört das eigentlich irgendwann wieder auf?»

14. Auch Prinzen müssen Haushalt können

Die Zeiten, in denen sich Prinzen und Prinzessinnen nur bedienen liessen, sind längst vorbei. Für Prinz William und Herzogin Catherine ist klar. Ihre Kinder sollen Alltagsbasics selber hinkriegen. Und so müssen die kleinen Royals, wie alle anderen Kinder auch, ihre Betten selber machen und lernen, wie man simple Gerichte wie Pizza selber zubereitet.

15. Eine gesunde Ernährung ist wichtig

Gemüse kaufen Herzogin Catherine und Prinz William nicht ein, sie ernten es im eigenen Garten – zusammen mit ihren Kids. «Wir bauen unser eigenes Gemüse an und haben Karotten, Bohnen und Randen», erzählte die Herzogin in einem Podcast, und ergänzt: «Randen sind der Hit bei uns. Louis liebt es total!» Zum Frühstück gibts allerdings Früchte: Am liebsten mögen die Cambridge-Kids Müsli mit Äpfeln.

Von KMY am 24. April 2022 - 17:09 Uhr