Es gab eine Zeit, da fand Cristiano Ronaldo (36) es ok, dass sein Erstgeborener sich auf Instagram tummelt. Cristiano Junior (11) hatte schon im zarten Alter von neun Jahren einen eigenen Account und die dazugehörige Fangemeinschaft. Innerhalb der ersten 24 Stunden sammelte «Mini Cristiano», wie er sich nannte, mehr als eine Million Follower.
Mini-Cristianos erstes Video, in dem er seine Fans begrüsste und auf welches sein Vater mit einem Kuss-Emoji reagierte, ist mittlerweile nicht mehr verfügbar. Der ganze Account ist verschwunden. Ganz offensichtlich hat sich der Papa das mit den Kindern im Internet noch einmal überlegt. Immerhin gibt Instagram selbst zum Schutz des Nachwuchses ein Mindestalter von 13 Jahren an, um einen Account zu eröffnen. Ausserdem holt der kleine Cristiano auch auf dem Account seines Papas richtig viele Likes, wenn der stolze Fussballpapa mal wieder ein Foto seiner Rasselbande postet. So wie dieses Bild, das während der letzten Familienferien in Dubai entstand.
Zwischendurch zur Erklärung: Die Kinder auf dem Bild haben unterschiedliche Mütter. Sowohl Cristiano Junior wie auch die Zwillinge Mateo und Eva (4) stammen von unbekannten Leihmüttern, die Jüngste, Alana (4) kam nur ein halbes Jahr nach den Zwillingen zur Welt. Ihre Mutter ist Ronaldos aktuelle Partnerin, das spanische Model Georgina Rodriguez (28) das im Moment mit Zwillingen schwanger ist und kürzlich ebenfalls auf Instagram ihren Babybauch zum ersten Mal gut sichtbar gezeigt hat.
Falls ihr immer noch nicht den Durchblick habt, erklären wir euch unter diesem Link das Familien-Wirrwarr von Cristiano und seiner Georgina im Detail.
Aber zurück zu den Kindern und den neuen Medien. Wie sich Kinder im Internet herumtreiben, welche Fotos oder Informationen wir Eltern über sie teilen und wann sie ihre eigenen internetfähigen Geräte kriegen, das sind Fragen, mit denen sich heutzutage alle Eltern herumschlagen müssen. Wirklich fundierte Antworten darauf sind schwer zu finden, denn die heutigen Eltern sind die erste Elterngeneration überhaupt, die herausfinden muss, wie man Digital Natives gesund heranwachsen lässt.
Während Cristiano Ronaldo diesbezüglich noch vor drei Jahren relativ sorgenfrei unterwegs war, hat er inzwischen seine Meinung grundlegend geändert. Sein Sohn werde bald 12 Jahre alt und haben seinen Geburtstagswunsch bereits klar deponiert: «Er fragt mich oft, ob er ein Handy haben darf», so Ronaldo bei einer Preisverleihung in Dubai. Doch das erlaube er seinem Ältesten noch nicht, so der Fussballer. «Ich antworte dann: Das hat noch Zeit.»
«Klar hilft uns die Technik. Wir müssen lernen, sie zu nutzen, aber wir dürfen nicht besessen von ihr sein.»
Ihm sei es wichtig, dass seine Kinder eine gute Medienkompetenz erwerben und einen guten Umgang mit Handys erlernen, bevor sie eigene Geräte erhalten, so Ronaldo. Erziehung vor Verwöhnprogramm. «Klar hilft uns die Technik. Wir müssen lernen, sie zu nutzen, aber wir dürfen nicht besessen von ihr sein.»
Dass Cristiano Ronaldo seine Familie über alles liebt, daran lässt er keinen Zweifel. Doch ist der Alltag mit ihm als Papa im wahrsten Sinne des Wortes kein Zuckerschlecken. Denn der Fussballstar will, dass sein Sohn der Beste wird – egal, was er im Leben vor hat. Der beste Arzt oder der beste Fussballer. Um in irgendetwas der Beste zu werden muss man natürlich hart arbeiten. Entsprechend wichtig ist Cristiano Ronaldo die Disziplin seines Erstgeborenen. «Er trinkt manchmal Cola oder isst Pommes Frites. Er weiss, dass ich dann wütend werde.» Auch im Fitness kennt der Papa keine Gnade: «Ich erzähle ihm manchmal, dass er nach dem Laufband ins kalte Wasser tauchen muss, um sich zu erholen, und er sagt: «Papa, aber es ist so kalt.»»
Damit reiht sich Cristiano Ronaldo definitiv in unsere Auswahl der strengsten Promi-Väter ein. Welche das sind, erfahrt ihr unter diesem Link.