Seit etwas mehr als einem Monat sind sie zu viert. Am Abend des 10. März bringt Anja Zeidler (29) bei einer Hausgeburt ihren Sohn zur Welt. Tochter Jela (3), Zeidlers Verlobter Milan Anicic (26) und Zeidlers Mutter sind dabei, als der Kleine im heimischen Schlafzimmer in einem Gebärpool das Licht der Welt erblickt.
Die Luzernerin meldet sich ein paar Tage nach der Niederkunft auf Instagram zu Wort. Sie schwärmt von der Geburt, dem Stillen und ihrem Wohlbefinden. Alles wunderbar!
Jetzt, rund sechs Wochen später, ist die Wonne zumindest kurzfristig gewichen. Bei Anja fliessen die Tränen vom Morgen bis am Abend, wie sie in einer Instagram-Story offenbart. Ganz ungeschminkt spricht sie zu ihren Followerinnen und Followern. «So schön es auch ist und so sehr ich es geniesse mit zwei kleinen Kindern, die letzten Tage flossen und fliessen immer noch viele Tränen bei mir.»
Anja arbeitet bereits wieder
Es laufe nicht alles so, wie es sich Anja wünscht. Ausserdem sei sie schon früher wieder für das Familienunternehmen tätig als geplant. «Und das alles begleitet von den Hormonen. Hello typical mom life», schreibt Anja zu ihrer Gemütslage.
Anja gibt zu, dass ihr manchmal alles zu viel ist, dass sie an ihre Grenzen kommt und dass sie einfach nur froh ist, wenn sie dazu kommt, ihr Gesicht zu waschen, zu duschen und Zähne zu putzen. Der Grund: Zeidler stillt ihre Baby gefühlt rund um die Uhr. «Und wenn ich nicht am stillen bin, dann bin ich am abpumpen.»
Über ihren Sohn, dessen Name Anja noch nicht verraten hat, sagt sie: «Er ist ein Muttersöhnchen und möchte nur bei mir sein, von mir getragen werden, bei allen anderen reklamiert er.» Anja ist sich bewusst, dass das völlig normal und gut so ist, dennoch will sie ihren Fans nichts vormachen und das reale Leben in all seinen Facetten zeigen.
Von Surfbrett-Binden und Netzunterhosen
Es ist nicht das erste Mal, dass Anja intime und ehrliche Einblicke in das Wochenbett gibt. Zwei Wochen nach der Geburt zeigte die frischgebackene Zweifach-Mama das Chaos, das im Haus herrscht und sprach über den Wochenfluss und Surfbrett-Binden.
Zu den Bildern schrieb Zeidler unter anderem von Netzhöschen, dicken Binden und Spritzwasserflaschen statt WC-Papier. «Wusstest du, dass nach der Geburt der mehrwöchige Wochenfluss folgt?», fragte Zeidler ihre Followerinnen und Follower und sprach damit ein wichtiges Thema an.
So sehr die Hormone zurzeit Zeidlers Welt aufwirbeln, will sich die Luzernerin nicht wirklich beklagen. In Sachen Geburt und Geburtsverletzungen zumindest hatte sie sehr grosses Glück.
Für diese positiven Umstände macht Anja ihre sehr gute Geburtsvorbereitung verantwortlich: «Dank intensiver Geburtsvorbereitung wusste ich genau, wie ich gebären muss, um Geburtsverletzungen zu umgehen – und tatsächlich musste ich nach der Geburt nicht genäht werden! Kein Damm- oder Labienriss, nix - und das trotz 4'200g Baby mit 37cm Kopfumfang.»