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Brigitte Nielsen über ihre späte Mutterschaft

«Ich bin mit 60 eine bessere Mutter als früher»

Vier erwachsene Kinder hat sie schon, dann folgte mit 55 zum fünften Mal Nachwuchs. Entgegen der Bedenken vieler Menschen sieht Brigitte Nielsen in ihrer späten Mutterschaft nur Vorteile. Selbst die Schwangerschaft sei problemlos verlaufen.

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Brigitte Nielsen spricht über ihre späte Mutterschaft und die Schwangerschaft mit 55.

Brigitte Nielsen wurde mit 55 zum fünften Mal Mutter.

Getty Images

Brigitte Nielsen ist sich bewusst, was viele Menschen über sie denken. Nämlich: «Mit 60 ist sie viel zu alt, um die Mutter einer Fünfjährigen zu sein.» Selbst die vier eigenen Söhne – die zwischen 28 und 39 Jahre alt sind – hätten gesagt, sie sei zu alt, als sie mit 54 nochmals schwanger wurde. Die Entertainerin selbst sieht das jedoch völlig anders.

Im Interview mit people.com sagt sie: «So etwas wie ‹zu alt› gibt es nicht.» Schliesslich würde man das zu Männern, die in ihren 60ern, 70ern oder sogar 80ern Vater werden, auch nicht sagen. Robert de Niro sei das beste Beispiel: «Er ist 79 und hat ein sieben Monate altes Kind», sagt Nielsen. Sie finde vielmehr, ihre Weisheit und ihr Alter machen sie zu einer «grossartigen Mutter». 

 

 

Ausserdem weist Nielsen darauf hin, dass Kinder oft sagen, ihre Grossmütter seien die besten. Dadurch, dass sie nun im Alter einer Grossmutter sei, habe sie auch die Denkweise einer Grossmutter – die Geduld und die Extraportion Liebe, die sie nun ihrer kleinen Tochter Frida geben kann. Als jüngere Mutter habe sie oft im Flugzeug gesessen und auf Filmsets gearbeitet. Nun habe ihre Tochter erste Priorität. Auch auf körperlicher Ebene sieht Brigitte Nielsen keine Probleme. Überraschenderweise sei sie sogar weniger müde, als sie das bei ihren älteren Kindern war.

Eizellen eingefroren und mehrere In-Vitro-Versuche

Der Weg zur erneuten Schwangerschaft war jedoch ein langer. Ihre Eizellen liess sie bereits mit 40 einfrieren. Später haben sie und ihr Ehemann Mattia Dessi (45) 13 Jahre versucht, durch künstliche Befruchtung Eltern zu werden. Im Interview erzählt Nielsen: «Der Arzt mahnte mich, meine Chancen realistisch einzuschätzen. Er sagte mir, ich hätte eine zweieinhalbprozentige Chance, schwanger zu werden.» Als es dann endlich klappte, sei es «einfach unglaublich» gewesen. Allerdings habe sie schon auch Angst gehabt, weil eine Schwangerschaft mit 54 sehr risikobehaftet sei.

Die Sorgen waren jedoch unbegründet: «Es war die einfachste Schwangerschaft, die ich je hatte», erzählt die Dänin. Sie scherzt sogar, mit Frida hätte sie gut noch ein weiteres Jahr schwanger sein können. Doch auch als die Kleine im Juni 2018 schliesslich zur Welt kam, sei alles «völlig einfach und brillant» gewesen.

Auch die Ehe mit dem 15 Jahr jüngeren Mattia Dessi laufe hervorragend. Für die Entertainerin auf gewisse Weise eine Genugtuung: «All die Leute, die über mich gelacht und mit dem Finger auf mich gezeigt haben, sind jetzt geschieden. Wir sind immer noch zusammen», sagt sie.

Von fei am 24. November 2023 - 05:30 Uhr