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Gönnt ihr euch auch Exklusivzeit mit euren Kindern?

John Legend geniesst Vater-Sohn-Zmittag mit dem süssen Miles

John Legend machts, wir machens auch, und die Expertin empfiehlt es allen Eltern: Zeit mit jedem Kind einzeln verbringen. Macht ihr das auch? Teilt eure Meinung in unserer Umfrage und lest weiter unten von unseren Erfahrungen damit.

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John Legend mit Sohn Miles

«Our first Daddy-Son-Lunch-Date»: John Legend genoss zum ersten Mal ein Mittagessen auswärts allein mit seinem Sohn Miles.

Instagram/johnlegend

«Our first daddy-son lunch date», schreibt Sänger John Legend, 41, zum Bild von sich und seinem kleinen Sohn Miles, 1, bei ihrem ersten Vater-Sohn-Zmittags-Date auf Instagram. «He had spaghetti and said ‹thank you› a lot.»

Das herzige Bild macht grad Lust, auch selber wieder einmal Exklusivzeit mit jedem unserer Kinder zu verbringen. Macht ihr das regelmässig?

Wichtig für ältere Geschwisterkinder

Exklusivzeit für jedes der älteren Kinder zu reservieren, erachtet Jacqueline Suter-Pfeiffer, Leiterin Soziale Arbeit bei der Stiftung Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste St. Gallen, gerade dann als wichtig, wenn ein weiteres Geschwisterkind zur Familie stösst. «Es muss nicht gleich ein Tag im Zoo sein», erklärt die Expertin, «kleine Zeitfenster im Alltag sind wichtiger, zum Beispiel am Abend zehn Minuten zusammen ein Büchlein anschauen.»

Weitere Tipps, wie aus euren Kindern ein starkes Team wird, lest ihr in unserem Interview mit der Expertin. Und nachfolgend verraten wir, wie wir es halten bezüglich Exklusivzeit mit unseren Kindern.

Spontan oder geplant – so machen wir es

«Es ist nicht so, dass ich aktiv Einzelkindzeit plane. Aber seit der Wochenablauf beider Kinder durch Schule, Unikockey, Klavier, Schwimmen und Tanzen bestimmt wird, ergeben sich immer wieder mal ein zwei Stunden, die ich mit einem von ihnen alleine verbringe und für die ich dankbar bin. Denn es sind eigentlich fast immer die schönsten Stunden der Woche.» Colette, 41

«Bei uns gibt es äusserst selten geplanten Einzeldates mit einem der beiden Kinder. Es ist vielmehr so, dass es sich dadurch ergibt, dass der Grosse im Gegensatz zu unserer Tochter schon im Kindergarten ist. Abgesehen davon bleiben sie manchmal einfach länger auf dem Schoss sitzen oder wir kuscheln ausgiebiger vor dem Schlafen. So füllen wir alle unsere Liebes-Tassen immer wieder auf, ohne zusätzlichen Planungsaufwand.» Ivana, 34

«Da unsere Kinder viereinhalb Jahre Altersunterschied haben und die Grosse in den Kindergarten geht, hat der Kleine regelmässig Exklusivzeit mit Mama oder Papa: immer dann, wenn wir nicht am Arbeiten sind. Damit auch die Tochter in den Genuss davon kommt – und weil ich es immer sehr schön finde – nehme ich mir etwa einmal im Monat etwas Zeit zu zweit mit ihr. Dann machen wir meistens etwas, für das ihr Bruder noch zu klein ist: Wir gehen zum Beispiel Schlittschuh laufen, klettern oder ins Kino. Und jeden Abend, wenn der Kleine schon im Bett ist, spielen wir uns die Finger wund bei Kartenspielen wie Uno, Dobble oder Tripolo.» Stefanie, 37

Von Christa Hürlimann am 19. Februar 2020 - 18:04 Uhr