Es ist ein Bub! Und er ist schon fast drei Wochen alt. Am 14. Januar ist Lauriane Sallin, 27, Mutter eines Sohnes geworden. Der Kleine kam per Wassergeburt im selben Geburtshaus in Villars-sur-Glâne zur Welt, wie vor fast drei Jahren seine grosse Schwester Madeleine, das erste Kind der Ex-Miss-Schweiz und ihres Ehemanns Giorgos Palamaris, 34. Die Familie ist dafür Anfang Dezember extra aus ihrer Wahlheimat Griechenland in die Schweiz zurückgekehrt.
Lauriane Sallins Sohn ist ein gesunder kleiner Kerl, der nach der Geburt nicht nur stolze 53 cm und 3920 Gramm auf die Waage bringt, sondern auch einen aussergewöhnlichen Namen trägt: Célestin Niréas. Wie schon bei ihrer Tochter, Madeleine Apollonie, setzen die Eltern also auf einen Doppelnamen mit französischer und griechischer Komponente. Und mit tiefergehender Bedeutung.
Bei Madeleine verweist das Apollonie auf die Insel Delos, die auch als Geburtsort des Gottes Apollon gilt und auf der sich Lauriane und Giorgos 2016 zum ersten Mal trafen.
Célestin Niréas steht für Himmel und Meer. Die Eltern haben diese zwei Namen ganz bewusst kombiniert, weil sie den grössten Teil des vergangenen Jahres und damit auch fast die ganze Schwangerschaft in ihrem Haus auf der Kykladeninsel Tinos verbracht haben. «Genau in der Mitte zwischen Himmel und Meer.»
Niréas ist ebenfalls ein Name aus der griechischen Mythologie. So hiess der Gott des ägäischen Meers. «Besonders schön finde ich, dass dieser Gottheit nur gute Eigenschaften zugewiesen werden. Niréas ist sehend. Und er lügt niemals. Er steht symbolisch dafür, dass sich in Allem etwas Göttliches findet.»
Aussergewöhnlich ist, dass Lauriane und Giorgos ihren kleinen Sohn nicht beim selben Namen rufen. «Ich nenne ihn Célestin, weil es mir etwas leichter auf der Zunge liegt. Für Giorgos ist das griechische Niréas einfacher auszusprechen. Mit der Zeit werden wir sicher herausfinden, welcher der beiden sein Rufname wird.»
«Madeleine spricht Griechisch und Französisch und macht nun schon richtig lange Sätze.»
Lauriane Sallin
Für Lauriane und Giorgos beginnt nun ein neuer Abschnitt in ihrer gemeinsamen Geschichte: Neu sind sie zu viert. Und aus ihrer kleinen Madeleine wurde über Nacht ein grosses Mädchen. «Während Giorgos und ich im Geburtshaus waren, hüteten meine Eltern Madeleine während zwei Tagen», sagt Lauriane. «Mir kommt es so vor, als sei sie in dieser kurzen Zeit dem Kleinkindalter entwachsen und nun ein richtiges Mädchen geworden. Sie spricht Griechisch und Französisch und macht nun schon richtig lange Sätze. Wir sind sehr stolz auf sie.»