Im März 2023 haben Hazel Brugger (29) und Thomas Spitzer (34) einen neuen Podcast lanciert. In «Hörerlebnis» nehmen sie ihre Fans jeden Montagabend mit auf eine akustische Reise durch die Unterhaltungsindustrie, das Weltgeschehen und ihr Privatleben. Es ist ihr zweiter Podcast seit «Nur verheiratet». Und bereits ist auch «Hörerlebnis» eine Erfolgsnummer. Ganz besonders die Doppelfolge, welche das Paar zu Beginn veröffentlichte.
Seit Hazel und Thomas ihren erfolgreichen Podcast «Nur verheiratet» ad acta gelegt haben, ist bei ihnen offenbar Einiges gegangen. Unter anderem ist ihre Tochter, über die sie stets als «das Baby» sprachen, nun in Kleinkind. Sie hat bereits ihren zweiten Geburtstag gefeiert: mit Mickey-Mouse-Motto, gefühlt 80 Ballons und wenigen Gästen. «Wir sind nun offiziell die Eltern eines Toddlers», stellt Hazel fest.
So lustig ist die Tochter von Hazel und Thomas
Das bringt natürlich die üblichen Herausforderungen der Autonomiephase (oder «Terrible Twos») mit sich, ist aber auch «total süss», findet Thomas. Denn die Kleine ist offenbar ähnlich schlagfertig unterwegs wie ihre Eltern.
Thomas erzählt, seine Tochter habe aus einem Kinderbuch gelernt, wie man Müll trennt. «Biomüll kommt in die Biotonne, Papiermüll kommt in die Papiertonne.» Da er gerne Eisbaden geht, habe sie daraus den Schluss gezogen: «Papa kommt in die Eistonne.»
So lernte das Kind von Hazel und Thomas durchschlafen
Die wahre Perle der Podcastfolge «Hazels Baby-Schlaf-Geheimnis» ist jedoch ein 9-Punkte-Plan, nach dem die Tochter des Paars vor wenigen Wochen durchschlafen lernte.
Hazel hat bereits mehrmals über den Schlafmangel gesprochen, unter dem sie und Thomas litten, seit ihre Tochter zur Welt kam. Im Januar war sie so übermüdet, dass sie wusste: So kann es nicht weitergehen. Also hat sie entschieden, das Problem anzugehen – mit einem 9-Punkte-Plan, der der Familie endlich ruhige Nächte bescherte.
- Das Problem erkennen und bereit sein, etwas zu ändern. «Du musst es wollen», sagt Hazel. Denn ruhige Nächte bedeutet zusätzlichen Aufwand, für den man vielleicht nach unzähligen unruhigen Nächten kaum noch Energie aufbringen kann.
- Hilfe holen. «Ich kann das nicht, ich will das nicht und ich muss das auch nicht alleine machen», so Hazel. Sie hat sich an eine Schlafberaterin gewandt. Dabei ist den Eltern klar geworden, dass ihre Tochter, die bislang bei den Eltern im Schlafzimmer untergebracht war, nun in einem eigenen Zimmer schlafen sollte. «Wenn sie einen sieht, will sie immer was von einem. Und wenn sie einen nicht sieht, ist alles gut», sagt Hazel. Thomas vergleicht den Effekt mit einem Buffet voller Essen. Sitzt man daneben, denkt man sich immer, man könnte sich doch noch etwas holen. Geht man in einen anderen Raum, hört das auf.
- Das Kinderzimmer möglichst reduziert einrichten. «Wir haben wirklich ein ganz, ganz kleines Zimmer.» Und das sei spartanisch eingerichtet, um jegliche Ablenkung zu vermeiden: «Bett, Keliderschrank, Paddington-Poster.» Hier gibts einen kleinen Einblick in das Haus von Hazel und Thomas.
- Ein Bett auswählen, aus dem das Kind nicht selber aussteigen kann.
- Für Eltern von Nuggikindern hat Hazel einen Extratipp: «Falls das Kind einen Schnulli nimmt, nur noch im Bett den Schnulli geben.» Das gelte nicht für Neugeborene und Babys, auch Kleinkinder.
- Eine Puppe anschaffen, die jeden Abend mit dem Kind ins Bett muss. Tönt fair: So ist das Kind nicht das einzige Familienmitglied, das schon schlafen gehen muss.
- Klare Grenzen beim Gute-Nacht-Ritual: Bei Hazel und Thomas gibts eine Geschichte und ein Lied, danach ist Schluss.
- Das Kind alleine einschlafen lassen. Ihm zutrauen, dass es das kann. «Das Kind hat selber auch Bock zu schlafen», ist Hazel überzeugt.
- Geduldig sein. Bei Hazel und Thomas hat es vier Wochen gedauert, bis die neuen Schlafgewohnheiten Erfolg (aka ruhige Nächte) brachten.
Weiter Tipps rund um einen gesunden Baby- und Elternschlaf findet ihr in unserem Schlafdossier.