Sie ist ein absoluter Superstar und galt lange als Rebellin und «Wild Child» der Musikbranche. Die Schweizer Fans haben sich sehr auf das Konzert von Sängerin Pink (44) im Berner Wankdorfstadion gefreut. Doch einen Tag vor dem lange ersehnten Auftritt sagen die Veranstalter das Konzert ab. Pink sei erkrankt und könne nicht auftreten, heisst es in der Mitteilung.
Ist Pink nach Abschied von Tochter Willow emotional angeschlagen?
Die Absage folgt auf ein emotionales Video, welches Pink am Wochenende in den sozialen Medien teilte. Die Sängerin, die ihre Kinder Willow (13) und Jameson (7) wann immer möglich mit auf Tour nimmt, musste sich von ihrer Tochter verabschieden. «Die Shows an diesem Wochenende waren Willows letzte auf der Tour, bevor sie sich eine Auszeit nimmt, um ihren Träumen zu folgen», schrieb sie zum Video.
Willow hat offenbar eine Rolle in einer Theaterproduktion ergattert, für die sie zurück in die USA reist. Ihr Lebenstraum ist es, am Broadway aufzutreten und auf dem Weg dorthin möchte Pink ihrer Tochter nicht im Weg stehen. «Ich habe versprochen, dass ich nicht weinen würde. Ich habe jedoch NICHT versprochen, dass ich während unserer Umarmung nicht hyperventilieren würde.»
Ob der emotionale Abschied zur Erkrankung von Pink beigetragen hat, ist nicht bekannt. Jedoch zeigt die Sängerin in der Mutterrolle immer wieder ihre weiche und verletzliche Seite. Die Sängerin macht keinen Hehl daraus, wie stolz sie auf ihre Kinder ist. Allerdings gibt sie auch zu, dass sie das Familienleben manchmal ganz schön fordert. Kein Wunder: Selbst wenn sie mit ihrer Familie auf Tournee ist, gibt Pink ihre mütterlichen Pflichten nicht an ein Heer von Nannys ab. Der Regisseur Michael Gracey sagte einst: «Ich habe noch nie eine Mutter während eines Kreativ-Meetings die Windeln wechseln sehen.» Nun, Pink hatte keine Probleme damit.
Über ihren Instagram-Account verriet Pink ihren Followerinnen und Followern während ihrer «Beautiful Trauma»-Tour 2019 zudem: «Zumindest zweimal die Woche schliessen wir auf Tournee die Tür zur restlichen Welt und haben ein Familien-Dinner.» Doch obwohl Pink scheinbar um Normalität bemüht ist: Ein völlig gewöhnliches Familienleben sieht natürlich anders aus. So dürfen die Kids von Pink nicht nur oft mit ihrer berühmten Mutter um die Welt reisen, sondern sie nehmen auch immer wieder an grossen Anlässen teil und schreiten über rote Teppiche.
Kein Rockstar-Leben trotz grosser Auftritte
Pink machte Tochter Willow zudem bereits zu einem kleinen Nachwuchs-Star. Das Mädchen sang im Song «Cover Me In Sunshine» mit, ist im Video dazu zu sehen und trat sogar zusammen mit Pink auf der Bühne auf.
Pink erzieht ihre Kinder mit strengen Regeln
So sehr Pink die musischen Begabungen und Leidenschaften ihrer Kinder fördert: Ein Rockstar-Leben führen Willow und Jameson nicht. Die zweifache Mutter setzt ihren Kids auch klare Grenzen. Dies etwa im Umgang mit Social Media. Im Frühling 2023 sagte die Musikerin, Tochter Willow sei in ihrer Klasse die einzige, die noch kein Handy habe. Sie besitze bloss eine Smartwatch, mit der sie ihre Eltern im Notfall kontaktieren könnte. Auch einen eigenen TikTok-Account durfte Willow damals noch nicht haben.
Ein klares «Nein» bekam Willow auch zu hören, als sie ihren berühmten Eltern nacheifern wollte und fand, ein Tattoo würde ihr auch gut stehen. Pink meinte dazu: «Natürlich darf sie ein Tattoo haben – wenn sie 35 ist!»
Auch Pink hat Selbstzweifel
Zum Thema «Erziehung» meine Pink ausserdem einst: «Ich denke nur darüber nach: ‹Erziehe ich eine nette Person? Wie ist es, mein Kind zu sein?›» Doch natürlich kommt auch der Superstar manchmal an seine Grenzen. Besonders hart sei für sie die Zeit gewesen, als sie und Sohn Jameson gleichzeitig an Covid-19 erkrankten und schwere Verläufe erlitten. Pink sagte: «Das war körperlich und psychisch die schwierigste Erfahrung, die ich als Mutter je machte.»
Auch im «normalen» Alltag kennt Pink Momente der Selbstzweifel und Überforderung. In einem Interview mit people.com offenbarte sie, dass sie sich manchmal sogar im Kleiderschrank versteckt habe, um heimlich zu weinen. Zudem möchte sie als Mutter an ihrer Geduld arbeiten und ihren Kindern Achtsamkeit beibringen: «Ich muss ihnen vorleben, wie wichtig tiefe Atemzüge und Pausen sind.»