Am 15.8. startet für dieses Duo ein neues Leben. An diesem Montagmorgen geht Mia Simic (4) zum ersten Mal in den Kindergarten. Für Mama Eli Simic (34) eine emotionale Zeit. Im Gespräch mit schweizer-illustrierte.ch erzählt die Ex-Bachelorette, wie sie ihre Tochter auf die neue Ära vorbereitet und offenbart, warum der Schulstart für sie selber wohl das grössere Thema als für Mia ist.
Liebe Eli, wie bereitest du deine Tochter Mia auf den Kindergarten vor?
Der Kindergarten ist ganz generell ein riesiges Thema. Man kommt ja jetzt in ein System rein. Für Mia heisst das, dass sie zum ersten Mal eine richtige Verpflichtung hat. Sie kann sich natürlich konkret noch nichts darunter vorstellen. Und auch ich thematisiere da jetzt nicht die ganz grosse Vorbereitung, weil ich sicher bin, dass ihr die Vorstellungskraft dafür fehlt. Wir haben den Besuchstag abgewartet. Da konnte sie richtig reinschnuppern und mal etwas den Puls des Geschehens fühlen. Zusätzlich aber habe ich aus Besorgungen Vorbereitungsevents gemacht. So durfte sich Mia Finken, Turnsachen und Znüni-Täschli ganz bewusst selber aussuchen.
Wie ist es eigentlich für dich als Mutter, dass dein «Baby» jetzt schon in den Kindergarten kommt?
Einerseits ist das schon krass. Gefühlt habe ich sie erst gerade geboren und jetzt ist sie schon so gross. Es macht mir aber viel Spass, hinsichtlich des Kindergartens jetzt schon viel mit ihr zu basteln und sie langsam an alles heranzuführen, das sie jetzt lernen und brauchen wird. Emotional geht natürlich im Hintergrund bei mir viel ab. Unsere ganze schöne Mama-Tochter-Zeit mit langen Vormittagen und flexiblen Zeiten auch zum verreisen sind jetzt dann vorbei. Am meisten wird es mir fehlen, den Tag langsam mit Mia zu starten. Wir sind beide Langschläferinnen.
Was verändert sich sonst noch?
Alles. Es hat natürlich auch viele Vorteile, dass der Kindergarten jetzt startet. Ich werde jeden Morgen Zeit haben, um zu arbeiten. Das ist eine neue Freiheit, über die ich sehr dankbar bin und die ich mir kaum vorstellen kann. Bis jetzt war es immer so, dass ich bis spät in den Abend gearbeitet habe und kaum vor Mitternacht ins Bett gekommen bin.
Kommt Mia mit Gspänli in den Kindsgi oder muss sie den Weg alleine gehen?
Zum Glück kommt sie mit Freundinnen in die gleiche Klasse, die sie bereits aus der Kita oder vom Spielplatz kennt. Das macht die ganze Umgewöhnung und Umstellung auf den neuen Abschnitt sicher viel einfacher. In Sachen Weg haben wir Glück: Er ist sehr kurz. Das Ziel ist sicher, dass sie, wenn sie bereit ist, selber gehen kann.
Du bist alleinerziehend, was verändert sich in Sachen Kinderbetreuung, wenn Mia im Kindsgi ist?
Das Beste ist, dass ich nicht mehr für die Betreuung wie für die Kita zahlen muss. Nein, im Ernst, das ist schon toll, aber ansonsten verändert sich nicht sehr viel. Sie wird jetzt halt einfach jeden Morgen weg sein und am Nachmittag bin ich nach wie vor für sie da. Und dann sind ja auch noch ihr Papa und meine Familie da, die sich alle rührend und mit viel Liebe regelmässig um Mia kümmern.
Weisst du schon, wer alles dabei sein wird, um Mia am ersten Tag in den Kindsgi zu begleiten?
Also sicher werden Mias Vater und ich an ihrer Seite sein. Sehr gut möglich ist, dass auch Mias Gotti, meine beste Freundin, einen Teil des Weges mitläuft. Realistisch ist auch, dass meine Schwester uns begleitet. Mia und sie haben ein sehr schönes und inniges Verhältnis.