Aktuell ist Elon Musk (51) nicht mehr der reichste Mensch der Welt. Der französische Unternehmer Bernard Arnault hat den Tesla-Chef vom Thron gestossen. Sein Vermögen, das laut statista.com auf rund 190 Milliarden Dollar geschätzt wird, ist trotzdem noch mehr als beachtlich. Wie viel davon seine zehn Kinder erben werden, steht jedoch in den Sternen.
In einem Interview beim CEO Counsil des «Wall Street Journal» sagte der Milliardär, er halte es für einen Fehler, wenn Führungskräfte ihre Unternehmen oder Stimmrechtsanteile an ihre Kinder übergeben und stellte klar: «Ich bin definitiv nicht der Meinung, dass ich meinen Kindern automatisch Anteile an den Unternehmen überlasse, selbst wenn sie kein Interesse oder keine Neigung oder Fähigkeit haben, das Unternehmen zu führen.»
Diese Einstellung teilen verschiedene Tech-Milliardäre und Stars aus der Unterhaltungsbranche.
Bill Gates
Bill Gates (67) will bis zu seinem Tod 90 bis 95 Prozent seines Vermögens für wohltätige Zwecke spenden. Seine drei Kinder sollen demnach nur einen «winzigen» Teil erben. Dies soll sie dazu animieren, ihren eigenen Weg zu finden und selbständig zu arbeiten. Gates findet: «Man tut den Kindern keinen Gefallen, wenn man ihnen grosse Geldsummen zur Verfügung stellt. Es verzerrt alles, was sie tun können.» Nun, darüber, was eine grosse Geldsumme ist, lässt sich offensichtlich streiten. Der «winzige» Teil des Vermögens, das an die Kinder übergehen soll, beträgt nämlich je 10 Millionen Dollar.
Elton John
Elton John (76) ist selbst in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Deshalb ist es ihm wichtig, dass seine Kinder trotz seines heutigen Reichtums den Bezug zum Geld nicht verlieren. Sie sollen deshalb nicht das gesamte Vermögen erben. Am Hungertuch nagen werden die Söhne Zachary (12) und Elijah (10) aber bestimmt nicht. Der Musiker möchte durchaus, dass die beiden nach seinem Tod finanziell abgesichert sind, «aber es ist furchtbar, sie mit Geld zu verwöhnen und ihnen einen silbernen Löffel zu geben». Dies würde ihre Leben ruinieren.
Daniel Craig
Daniel Craig (55) findet es «geschmacklos», grosse Geldsummen zu vererben. Seine Philosophie sei: «Werde das Geld los oder gib es weg, bevor du gehst.» Und sofern er bis zu seinem Tod nicht alles los geworden ist, möchte er sein Vermögen für einen guten Zweck spenden. Seine zwei Töchter dürfen sich also trotz des Erfolgs ihres Vaters nicht darauf verlassen, einst im Reichtum zu leben.
Mila Kunis und Ashton Kutcher
Ashton Kutcher (45) stellte im Podcast «Armchair Expert» klar: «Meine Kinder werden nicht einfach so reich. Ich richte auch keinen Treuhandfonds für sie ein, lieber werden wir unser Geld an wohltätige Zwecke geben.» Sollten sie allerdings ein Unternehmen gründen wollen und einen guten Businessplan haben, werde er in sie investieren.
Oliver Pocher
Oliver Pocher (45) hat einst in seinem gemeinsamen Podcast mit Amira (30) verraten, dass er seinen Kindern nichts vererben möchte. Der Grund: Sie sollen selbst arbeiten gehen und ihr eigenes Geld verdienen. Er erklärt: «Mir hat auch keiner was geschenkt, ich habe auch nichts vererbt bekommen.» Amira Pocher sieht das ganz ähnlich wie ihr Mann und pflichtet ihm bei: «Es ist nicht deine Aufgabe, die Kinder für ihr Leben abzusichern.» Aus ihrer Sicht sei es vielmehr Olivers Aufgabe, den Kids den richtigen Weg aufzuzeigen und ihnen eine vernünftige Ausbildung zu ermöglichen. Daraus sollen die Kinder dann selbst das Beste machen.