Lässt sich der Erfolg eines erwachsenen Menschen bereits in dessen Kinderjahren vorhersehen oder gar beeinflussen? Diese Überzeugung ist verbreitet. Aus welchen Informationen und Gegebenheiten man sich ein Omen zusammenschustert, variiert allerdings sehr.
Man nehme die Astrologie: Relativ häufig verbreitet ist die Annahme, das sich Wesen und Zukunft eines Menschen durch einen Blick ans Firmament erahnen lassen. Geburtshoroskope sind so etabliert, dass sich daraus sogar ein eigener Erziehungstrend entwickelte: Das sogenannte Zodiac Parenting, bei dem Eltern ihre Kinder dem Sternzeichen entsprechend erziehen. Aus statistischer Sicht setzen sich die Erfolgschancen eines Kindes aus Faktoren wie sozialem Umfeld, Bildung und Intelligenz zusammen. Gibt es weitere Indikatoren dafür? Vielleicht.
Ist dieser Haarschnitt etwa ein Omen?
Findigen Augen ist nicht entgangen, dass es eventuell einen visuellen Ansatz geben könnte, der auf künftigen Erfolg schliessen lässt. Drei der grössten Hollywoodstars überhaupt, «Barbie»-Darstellerin Margot Robbie (33), Leonardo DiCaprio (48) und Brad Pitt (59), teilten als Kinder nämlich eine auffällige äusserliche Gemeinsamkeit: Sie trugen alle als Schüler dieselbe Frisur.
Die Unterhaltungswebsite «Screenise» hat eine Collage zusammengestellt, auf der die Auffälligkeit deutlich zum Vorschein kommt. Die drei Stars tragen auf den gezeigten Bildern nicht einfach nur einen ähnlichen Haarschnitt, sondern annähernd identische Bobs mit Pony. Die Ähnlichkeit ist so frappant, dass man sich spasseshalber und mit deutlichem Augenzwinkern fast schon fragen muss: War dieser Haarschnitt etwa ein früher Erfolgsbote?
Welche Erfolgs-Indikatoren gibt es?
Natürlich lässt sich anhand eines Haarschnitts nichts über die Zukunft eines Kindes vorhersagen. Es gibt andere Hinweise auf eine bevorstehende Karriere.
Das Sternzeichen: Es gibt eine astrologische Theorie, die besagt, dass Kinder, die in bestimmten Wochen des Jahres zur Welt kommen, eine höhere Erfolgschance im Leben haben als andere Menschen. Es handelt sich um die Geburten um den Jahreswechsel. Diese Theorie ist statistisch untermauert. Die Vergleichsseite «Gocompare» hat die reichsten Menschen der Welt unter die Lupe genommen und herausgefunden: Besonders viele von ihnen sind zum Jahresende und in den ersten beiden Monaten des Jahres geboren. Wer Millionärin oder gar Milliardär werden will, hat also grosse Erfolgschancen, wenn er oder sie Ende Dezember, im Januar oder Anfang Februar Geburtstag hat. Oder anders formuliert: Den Sternzeichen Steinbock und Wassermann wird im Leben besonders oft Erfolg zuteil. Unter den reichsten der diesjährigen Forbes-Liste gehört offenbar jeder fünfte den beiden «Erfolgs-Sternzeichen» an. Mehr dazu erfahrt ihr hier.
Der Vorname: Ebenfalls scheint unser Erfolg im Erwachsenenleben mit dem Vornamen verbunden zu sein, den unsere Eltern für uns ausgewählt haben. Es gibt Vornamen, mit denen die Chancen auf Erfolg bereits in der Schule deutlich schlechter stehen – einfach, weil sie mit Vorurteilen behaftet sind. Man nehme Kevin oder Chantal. Welche Vornamen ein Kind seine Karriere kosten könnten, erfahrt ihr unter diesem Link. Und natürlich verraten wir euch auch, welche Vornamen besondere Erfolgs-Vorboten sind! Deutsche Studien konnten beispielsweise aufzeigen, dass Menschen mit dem Vornamen Dirk überdurchschnittlich viel Verdienen. Britische Studien belegen, dass die Aussichten, berühmt zu werden, für Kinder mit den Namen John und Kate am höchsten sind.
Berufstätigkeit der Mutter: Kinder von berufstätigen Müttern haben später selber bessere Chancen, im Beruf erfolgreich zu sein und einen angemessenen Lohn zu verdienen. Sie haben die grössere Chance, das Gymnasium zu besuchen und beweisen mehr schulisches Selbstvertrauen und Leistungsmotivation. Dies geht aus einem Papier der Konrad-Adenauer-Stiftung hervor. Damit belegt das Papier eines der gängigen Vorurteile gegen berufstätige Mütter: dass ihre Berufstätigkeit den Kindern schade. Mehr Vorurteile widerlegen wir im Artikel unter diesem Link.