Teilen
Merken
Artikel teilen
Remo Nägeli
Das Floss startet am Ufer des Bergwaldes in Richtung Unterägeri ZG. An Bord sind jene vier Forstarbeiter, welche all die Bäume gefällt haben.
Forstwart Roman Blättler rundet das Stammende ab. Der abgleitende Baum bleibt dann in der Erde weniger hängen.
In einer Baracke, die am Seeufer unterhalb des Bergwaldes steht, essen die Forstwarte Zmittag.
Forstwart-Lehrling Silvan Meienberg kocht in der Baracke auf dem alten Holzherd für alle Kollegen Zmittag.
Bis zu 100 km/h erreichen die vom Bergwald heruntergleitenden Stämme. Dann tauchen sie wie U-Boote in den See.
Diese vier Forstwarte haben alle Bäume gefällt. Deshalb dürfen sie auf dem Floss mitfahren und feiern. Von links: Roman Blättler, Marco Betschart, Franz Ulrich, Markus Nussbaumer.
Während der Fahrt kontrolliert Stefan Rogenmoser das Floss. Mit dem Flösserhaken in der Hand tritt er von Stamm zu Stamm.
Früher flössten Unter- und Oberägerer getrennt (man hatte Streit). Kari und Roman (l.) arbeiten perfekt zusammen.
Die Förster Roman Merz und Kari Henggeler (r.) lösen zwei in den Stamm geschlagene Bundhaken.
Das fertige Floss, 200 Stämme, kurz vor der Überfahrt. Noch liegt das Holz in einer windstillen Bucht.
Roman Merz, 29, der Förster von Unterägeri, schnürt mit einem Stahlseil zwei Baumstämme fürs Floss zusammen.
Einer der flössenden Forstwarte hat seinen alten Felltornister in eine tragbare Bar verwandelt.
Flössen geht bei jeder Witterung - ausser bei Wind. Der würde das Floss hochschaukeln und auseinanderreissen.
Förster Kari Henggeler stemmt bei der Ankunft in Unterägeri (vor Publikum) das Floss in die richtige Position.