Frische Erdbeeren, dazu Schlagrahm. Was nicht nur manch einem von uns das Wasser im Mund zerlaufen lässt, ist beim Wimbledon-Publikum nicht anders. Tonnen an Erdbeeren werden jedes Jahr verschlungen. Würde jede Erd- und andere Beere Frucht an Frucht aneinandergereiht, ergäbe das eine Länge von knapp 60 Kilometer, wie der «Guardian» errechnet hat. Nicht weniger beeindruckend ist die Menge Bier, die Jahr für Jahr die trockenen Kehlen hinunter geschüttet wird: 100'000 Pints werden ausgeschenkt, was knapp 57'000 Litern entspricht.
Die Wimbledon-Zahlen - kurz und knapp:
- 23 Tonnen Erdbeeren
- 2 Millionen weitere Beeren
- 32'000 Portionen Fish & Chips
- 190'000 Sandwiches
- 60'000 Hot Dogs
- 40'000 Grill-Menüs
- 6000 Pizzas
- 60'000 Portionen Glace
- 7000 Liter Rahm
Und nun zum Flüssigen:
- 100'000 Pints
- 28'000 Flaschen Champagner
- 230'000 Gläser Pimm's
- 350'000 Tassen Tee und Kaffee
- 150'000 Flaschen Wasser
Tennis gespielt wird übrigens auch noch - vom 29. Juni bis 12. Juli. Auch dazu gibt es Zahlen, die einem den Kopf verdrehen:
- Weltweit werden 379 Millionen Menschen das Turnier am Fernsehen verfolgen - so war das gemäss Viviano zumindest 2014.
- 200 Menschen sassen im Publikum, als am 9. Juli 1877 das erste Wimbledon-Final überhaupt durchgeführt wurde - damals waren nur Männer zugelassen. Sieben Jahren später durften auch Frauen mitmischen.
- Der längste Match in der Geschichte von Wimbledon und des Tennis-Sports überhaupt dauerte elf Stunden und fünf Minuten und ging über drei Tage - Nicolas Mahut und John Isner standen sich gegenüber. Gewonnen hat am Ende Isner.
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Und ein schöner Rekord aus Schweizer Sicht: Roger Federer konnte Wimbledon sieben Mal gewinnen - das haben mit ihm nur noch Pete Sampras und William Renshaw geschafft. Vielleicht gelingt Federer der grosse Coup, wenn er zum achten Mal das berühmteste Rasenturnier der Welt für sich entscheiden kann.