Einmal mehr hat «Bares für Rares»–Moderator Horst Lichter (61) ins historische Kloster Eberbach im Rheingau zur XXL–Folge geladen, um unter vermeintlichem Trödel seiner Gäste grosse Schätze aufzustöbern. In der Folge vom Mittwoch (6. September) versuchte auch «das aktuelle sportstudio»–Moderatorin Katrin Müller–Hohenstein (58) ihr Glück – mit einer alten Lampe, die ihre Eltern vor über 40 Jahren im gemeinsamen Frankreich–Urlaub erstanden hatten.
«Meine Eltern haben früher keinen Antiquitätenladen ausgelassen», erinnert sich Müller–Hohenstein leicht gequält an ihre Kindheit zurück. Bei einer dieser Erkundungen sei auch besagte Lampe mit gewöhnungsbedürftiger Optik erstanden worden. Drei engelsgleiche Jünglinge halten das runde Glas um die Leuchte wie eine Weltkugel. Aus Sicherheitsgründen konnte die Leuchte, die wohl aus den Anfängen der 1920er Jahre stammt, nicht in der Sendung an den Strom angesteckt werden. Über 200 Euro hätte sich die Moderatorin bereits gefreut und lag damit unterhalb der Expertenschätzung von 250 bis 350 Euro. Doch die Händler hatten noch wesentlich mehr Lust auf die Engellampe – am Ende wechselte sie für 430 Euro den Besitzer.
Glück und grosses Pech so nah aneinander
Ein stolzer Preis, doch bei weitem nicht der wertvollste Lichtspender der «Bares für Rares»–Ausgabe: Ein kunstvoller Kerzenhalter brachte der begeisterten Verkäuferin ganze 9.500 Euro ein. Ein anderer Trödel–Glücksritter hatte ungleiches Pech: Ein alter Silberlöffel entpuppte sich doch glatt als Fälschung und schaffte es deshalb gar nicht erst zu den Händlern.
Am 3. August dieses Jahres feierte «Bares für Rares» zehnjähriges Jubiläum, die Sendung war zunächst als wöchentliches Format bei ZDFneo an den Start gegangen. Von einer kleinen Trödelshow mauserte sich das Format zum absoluten Quoten–Hit und wanderte 2014 schliesslich zum ZDF.