Schauspielerin Christina Applegate (52) spricht in der neuesten Folge ihres Apple–Podcasts «MeSsy», den sie zusammen mit Jamie–Lynn Sigler (42) hostet, offen und ehrlich über ihre psychische Gesundheit. Aufgrund ihrer Multiplen Sklerose leide die Schauspielerin aktuell an einer schweren Depression, «die mir auch ein bisschen Angst macht».
Es fühle sich «wirklich fatalistisch» an, «als wäre alles vorbei», erklärt Applegate. Sie sei «in dieser Dunkelheit gefangen, die ich wahrscheinlich über 20 Jahre nicht mehr gespürt habe.»
Christina Applegate: «Ich geniesse das Leben nicht»
In ihrem Podcast spricht sie auch über ihren überraschenden Auftritt als Moderatorin bei den Primetime Emmy Awards mit ihrem Freund Anthony Anderson (53) im Januar, den sie mit Gehstock absolvieren musste. Es sei «der härteste Tag» ihres Lebens gewesen, danach habe sie «zwei Tage lang» geschlafen.
«Ich bin wirklich ehrlich ... ich geniesse das Leben nicht. Ich geniesse die Dinge nicht mehr», erzählt sie weiter. Wegen ihrer Depression habe die Schauspielerin nun einen Termin beim Therapeuten vereinbart, «was für mich eine grosse Sache war».
Schlimme Folgen durch MS–Erkrankung
Christina Applegate hat ihre Krankheit 2021 öffentlich gemacht, die Diagnose Multiple Sklerose hatte sie nur ein paar Monate zuvor erhalten. In ihrem Podcast «MeSsy» spricht sie seither schonungslos ehrlich über die Folgen der neurologischen Autoimmunerkrankung und über die neuen Herausforderungen in ihrem Alltag. Unter anderem müsse die Schauspielerin, die als Kelly Bundy in der Serie «Eine schrecklich nette Familie» berühmt wurde, inzwischen Windeln tragen, sei auf Gehstöcke angewiesen und könne teilweise wochenlang nicht duschen. Zudem habe sie oft starke Schmerzen in verschiedenen Körperregionen, durch die sie enorm eingeschränkt sei.
Hilfe bei Depressionen bietet unter anderem die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111.