Dakota Johnsons (34) neuer Superheldinnen–Film «Madame Web» kam weder an den Kinokassen, noch bei den Kritikern gut an und wurde von einigen sogar als «schlechtester Superhelden–Film aller Zeiten» bezeichnet. Aber auch Johnson selbst steht dem Film inzwischen offenbar kritisch gegenüber. In einem Interview findet die 34–Jährige erstmals klare Worte über den Misserfolg.
«Werde so etwas wahrscheinlich nie wieder machen»
«Den Film zu machen, war definitiv eine Erfahrung für mich», sagt die Hauptdarstellerin im Interview mit «Bustle». «Ich habe so etwas vorher noch nie gemacht. Ich werde so etwas wahrscheinlich nie wieder machen, weil ich in dieser Welt einfach keinen Sinn mache. Und das weiss ich jetzt.»
Manchmal sei es in der Filmbranche so, dass man sich auf etwas einlasse und sich das Projekt dann in eine andere Richtung weiterentwickle, so Johnson, die bereits während der PR–Tour für den Film angedeutet hatte, dass sich das Drehbuch im Laufe der Produktion drastisch verändert habe. Im Gespräch mit «Bustle» findet sie noch deutlichere Worte: «Natürlich ist es nicht schön, Teil von etwas zu sein, das in Fetzen gerissen wird, aber ich kann nicht sagen, dass ich es nicht verstehe.»
Dakota Johnson versteht «Madame Web»–Flop
Es sei «so schwierig», Filme zu produzieren. «Und in diesen grossen Filmen werden Entscheidungen von Komitees getroffen», erklärt die Schauspielerin. «Und Kunst ist nicht gut, wenn sie von einem Komitee gemacht wird», fügt sie hinzu. «Filme werden von einem Filmemacher und einem Team aus Künstlern um ihn herum gemacht. Man kann Kunst nicht auf der Grundlage von Zahlen und Algorithmen machen.»
«Madame Web» startete am 14. Februar in den Kinos und spielte in den ersten drei Wochen in den USA nur rund 40 Millionen sowie ausserhalb Nordamerikas rund 50 Millionen Dollar ein. Auf der Sammelseite Rotten Tomatoes fielen nur zwölf Prozent der Kritiker–Rezensionen positiv aus.