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Finale der zwölften Staffel

«Die Höhle der Löwen»: Judith Williams spricht über ihre Stillprobleme

In der finalen Ausgabe der zwölften Staffel von «Die Höhle der Löwen» ist Thea angetreten, um mit ihrem Produkt Frauen in der Stillzeit das Leben zu erleichtern. Judith Williams berichtet daraufhin von ihren eigenen Stillproblemen nach der Geburt.

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«Die Höhle der Löwen»: Judith Williams ist von dem Produkt für stillende Mütter überzeugt.
«Die Höhle der Löwen»: Judith Williams ist von dem Produkt für stillende Mütter überzeugt. RTL / Bernd-Michael Maurer

In der finalen Folge der zwölften Staffel der VOX-Show «Die Höhle der Löwen» (auch bei RTL+) hatten die Löwen ein letztes Mal die Gelegenheit vor der Pause in neue Problemlöser zu investieren. Insgesamt 4,7 Millionen Euro Kapital flossen in der aktuellen Staffel in die 23 Start-ups, die einen Deal bekommen haben. Auf so eine finanzielle Unterstützung hoffte auch Thea (32) von «Womatics». Die Gründerin möchte mit ihrer Erfindung Frauen in der Stillzeit das Leben erleichtern. In dieser Phase nach der Geburt hatte auch Judith Williams (51) grosse gesundheitliche Probleme: «Du fühlst dich wie die Loser-Mom.»

Investiert Judith Williams in «Womatics»?

Thea möchte mit ihrer Erfindung dem Hausmittel Kohl und Quark-Wickel bei Stillbeschwerden den Kampf ansagen. Als die junge Frau Mutter wurde, stellten sich schmerzhafte Probleme während der Stillzeit ein. Um sich Linderung bei Milchstau, Milcheinschüssen und Entzündungen zu verschaffen, konnte sie nur auf Kohl und Quark zur Kühlung zurückgreifen. Damit soll nun Schluss sein, denn mit ihrem «Mama Cooling Gel» soll es den Effekt des Hausmittels nun in einer Tube geben. Für 65.000 Euro bietet die 32-Jährige 15 Prozent Anteile ihres Unternehmens «Womatics» an.

Judith Williams kennt Probleme während der Stillzeit nur zu gut. Die Löwin hatte nach ihrer Schwangerschaft starke Brustschmerzen und musste deshalb mit dem Stillen aufhören. Damals hatte die Unternehmerin ein schlechtes Gewissen, weil sie «es nicht geschafft hat». Sie möchte deshalb in «Womanics» für einen Anteil von 20 Prozent investieren. Doch auch die anderen Löwen sind interessiert. So bekommt Thea dasselbe Angebot von Ralf Dümmel (55) und Dagmar Wöhrl (68). Diesen Deal bekommt jedoch Judith Williams.

Von Camping bis Unverträglichkeiten

Mit «Lazy Camping» wollen Alex (41), Jill (35) und Jills Bruder Christopher (30) die Reisewelt um ihre Erfindung bereichern. Mit ihrem speziellen Zelt, das man auf jedes PKW selbst montieren kann, möchten die Gründer eine Kombination aus Camping-Bus und Zelt bieten. Die Schlafgelegenheit auf dem Autodach kommt mit einer Leiter und einer passenden Matratze daher, inklusive Panorama-Blick. Das Trio benötigt 200.000 Euro Kapital und ist bereit, 15 Prozent der Firmenanteile abzugeben. Privat ist ein Urlaub im Zelt weniger nach dem Geschmack der Löwen, nur Judith Williams kann gefallen daran finden. «Ich liebe Camping im Garten», beschreibt die 51-Jährige ihre bisherigen Erfahrungen. «Lazy Camping» und das Gründer-Team können dennoch bei den Investoren punkten. «Ihr seid ein leuchtendes Beispiel für Leute, die aus Zitronen Limonade machen», ist Judith Williams begeistert. Doch der Faktor der Nachhaltigkeit stört die Löwin an dem Produkt, denn das Zelt wird in China hergestellt. Als letzter verbleibender Löwe kann sich Georg Kofler (65) kaum entscheiden, ob er einsteigen sollte oder nicht. «Also ich bräuchte echt denn Ralf hier», vermisst der Geschäftsmann seinen Partner. Eigentlich schätzt der Löwe das Marktpotenzial eher als gering ein, doch dann gibt er sich einen Ruck. «Wir gehen jetzt mal das Risiko ein», wagt der Investor den Schritt und schnappt sich den Deal für 25 Prozent Anteile an «Lazy Camping».

Nahrungsunverträglichkeiten wie gegen Laktose oder Gluten sind mittlerweile der breiten Masse bekannt. Histamin-Intoleranz ist dagegen noch nicht so geläufig. Die Gründerinnen Ana (37) und Melina (24) von «Histafit» sind davon betroffen, wie auch Carsten Maschmeyer (63). Der Löwe muss aufgrund der Histamine auf seinen geliebten Rotwein verzichten, denn sonst können Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Magenprobleme folgen. Damit das nicht auftritt, bieten Ana und Melina Lebensmittel wie Müslis und Brotaufstriche an, die histaminarm sind. Um zu expandieren, benötigt das Duo 160.000 Euro und ist bereit, 15 Prozent der Firma abzugeben. Die Produkte kommen geschmacklich so gut an, dass gleich vier Löwen die Chance auf eine fette Beute wittern. Ralf Dümmel (55) und Nils Glagau (46) tun sich zusammen und wollen für das gewünschte Geld einen Anteil von 25 Prozent einstreichen. Ein Gegenangebot gibt es von Dagmar Wöhrl (68) und Nico Rosberg (37), die auf nur 20 Prozent bestehen. Nervös warten alle Löwen die Entscheidung der Gründerinnen ab. «Wenn wir verlieren, komme ich nicht wieder. Das sag ich dir jetzt schon», flüstert Ralf Dümmel seinem Sitznachbarn Glagau zu, der sich sicher ist, den Zuschlag zu erhalten. Die Erfinderinnen wollen allerdings um die Prozente verhandeln und bieten dem Team Dümmel-Glagau 20 Prozent an «Histafit» an. Und das mit Erfolg - Deal für «Histafit».

«Das wird dramatisch, was da passiert»

Dennis (43), Johanna (25) und Leonard (30) sind in der Höhle angetreten, um mit ihrem «Standsome» eine Lösung für flexibleres Arbeiten anzubieten. Das Holzgestell wird auf dem Schreibtisch platziert. Eine Ablagefläche für den Laptop kann dann mit einem einfachen Stecksystem auf verschiedene Höhen eingestellt werden. So ermöglicht der «Standsome» das Arbeiten im Stehen oder im Sitzen. Doch bei der Holzkonstruktion stellen sich die Haare der Löwen zu Berge. Der Grund dafür ist die schwierige Liefersituation von Holz. Viele Importe würden aus Russland und der Ukraine kommen. Durch den Konflikt ist es schwierig, das Baumaterial zu angemessenen Preisen zu bekommen. «Ich will euch keine Angst machen, aber das wird dramatisch, was da passiert», befürchtet Ralf Dümmel. Ein Argument, das auch für die übrigen Löwen unschlagbar ist, somit gibt es für «Standsome» keinen Deal. 

Die Idee zum «Klett Pack» kam Sascha (44) beim Spazierengehen mit seinem kleinen Kind. Der Nachwuchs wollte sein Fahrrad nicht mehr selbst schieben, somit erfanden Sascha (44) mit Immanuel (41) ein Tragesystem für sperrige Gegenstände, die nicht in einen Rucksack hineinpassen. Mithilfe der Gurte vom «Klett Pack» lassen sich jene Dinge befestigen und auf dem Rücken transportieren. «Ich glaube nicht, dass viele Menschen das kaufen werden», kritisiert Carsten Maschmeyer. Dagmar Wöhrl fehlte ebenfalls das «Alleinstellungsmerkmal». Damit konnte «Klett Pack» kein Investment in der Höhle finden.

Von spot on news AG am 17. Oktober 2022 - 23:50 Uhr