In seiner über vier Jahrzehnte umfassenden Karriere als Schauspieler und Hundeblick-Experte hat Hugh Grant (62) unzählige Filme gedreht - darunter Rom-Com-Perlen wie «Notting Hill», «Bridget Jones» oder «Tatsächlich... Liebe». In der jüngsten Ausgabe von «Spill Your Guts or Fill Your Guts», dem kulinarischen Wahrheit-oder-Pflicht-Segment von James Cordens (44) «The Late Late Show», sollte Grant jedoch den Streifen benennen, den er am liebsten aus seinem Lebenslauf tilgen würde. Nach leichtem Zögern traf er eine nachvollziehbare Wahl.
In der launigen Runde, der auch Grants «Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben»-Kollege Chris Pine (42) angehörte, sorgte ein Shepherd's Pie aus Würmern und Majo dafür, dass der Brite Auskunft gab. Zunächst versuchte er die Frage jedoch zu umschiffen und scherzte, er würde seinen «Lebenslauf komplett zerfetzen», wenn er jeden Film benennen müsste, für den er sich schämt: «Ich habe mich Jahrzehnte lang darauf spezialisiert, schlecht zu sein.»
«Kleines Budget, schreckliche Perücke!»
Ein letzter Blick auf die vor ihm drapierte Ekel-Mischung, die er sonst hätte essen müssen, reichte jedoch aus, dass der Filmtitel «The Lady and the Highwayman» aus ihm heraussprudelte. In Deutschland erschien der 1989 fürs TV produzierte Abenteuerfilm, der im 17. Jahrhundert spielt, unter dem Namen «Gefährdete Liebe - Das Geheimnis um Silver Blade».
Allein der Blick auf das DVD-Cover lässt vermuten, dass Grant die Wahrheit gesagt hat. «Ich bin darin ein Bandit und sollte sexy sein. Kleines Budget, schreckliche Perücke!», fasste er seine Erfahrung von damals zusammen. Er schob jedoch umgehend eine Entschuldigung an seine «wundervollen Kollegen» nach, die mit ihm daran gearbeitet haben. Bei der Frage, welchen Streifen von Chris Pine er so richtig mies findet, verweigerte Grant jedoch die Aussage - der Gentleman trank lieber Wurstwasser.