Finale im «Showdown der Dschungel–Legenden» (Samstag RTL+, Sonntag im linearen Fernsehen bei RTL). Am letzten Tag harren nur noch Georgina Fleur (34), Gigi Birofio (25), Mola Adebisi (51), Kader Loth (51) und Sarah Knappik (37) am südafrikanischen Lagerfeuer aus. Gigi ist schon sicher unter den letzten drei. Er ging gestern bei einer «Mut»–Challenge ins Risiko und belohnte sich mit einem Ticket in die Endrunde.
Da die Allstar–Staffel des Dschungelcamps bekanntlich aufgezeichnet wurde, bestimmen nicht wie sonst die Zuschauer über den Einzug unter die letzten drei Kandidaten. Die Stars müssen selbst aussieben. Jeder muss zwei Kollegen benennen, die den finalen Kampf um die Krone nicht verdient haben.
Zwei Kandidaten fliegen früh raus
Gigi muss als erster ran. Seine erste Wahl fällt wenig überraschend auf Sarah, die zuletzt nur noch jammerte und vorgestern als einzige die berühmte Massenprüfung «Creek der Sterne» verweigerte. Gigis zweites Votum trifft Mola, der Moderator hatte dem IBES–Zweiten von 2023 zu viel genörgelt.
Sarah stimmt für Mola und Georgina, um ihre Freundin Kader weiterzuschicken. Mola nominiert Sarah und Kader, Georgina nimmt Sarah und Mola. Sarah versucht, Kader davon zu überzeugen, sie zu wählen. Doch da ist die Lage schon klar. Sarah und Mola müssen gehen.
Birofio rasiert vorm Essen seinen «kleinen Gigi»
Gigi, Georgina und Kader müssen erstmal auf Schatzsuche gehen, damit für sie in Ruhe der Tisch gedeckt werden kann. Am Ziel wartet eine Art Spielautomat, der nach dem Zufallsprinzip Bälle durch verschiedene Ausgänge ausspuckt. Die müssen gefangen werden. Ausgerechnet «Power–Man» Gigi schlägt sich schlechter als die «Fische» Georgina und Kader, denen Gigi ob ihrer angeblichen Faulheit den Sieg nicht gönnt.
Im Camp steht der Tisch bereit, diesmal müssen sich die Finalisten die drei Gänge nicht erspielen. Vorher bekommen die Stars noch Beautyprodukte spendiert. Georgina feilt sich die Nägel, Kader wählt einen Porenreiniger. Gigi rasiert sich. Erst sein Gesicht und dann seinen «kleinen Gigi», den er vor «lauter Dschungel unten» nicht mehr gesehen hat. Dann kommt das Essen dran.
Wer hat das beste Zeitgefühl?
Am nächsten Morgen geht es los zur vorletzten Prüfung, die alle drei absolvieren müssen. Gigi, Georgina und Kader werden je in eine Foltermaschine eingespannt. An den Füssen tummeln sich Kakerlaken, an den Händen Kampfameisen und in einer Glocke um den Kopf Schlangen. Derart präpariert, müssen die Legenden einen Buzzer sechs Minuten gedrückt lassen. Die Crux: Sie müssen die Minuten im Kopf herunterzählen. Wer zu früh oder zu spät den Knopf loslässt, ist raus.
Mit 6:38 Minuten ist Georgina am nächsten dran. Gigi ist am weitesten weg. Nicht nur zu seiner Überraschung muss der letzte Mann gehen. «Keiner hat uns für voll genommen, jetzt sind wir hier», freut sich Georgina. Als alleinerziehende Mutter könnte sie die 100000 Euro gut gebrauchen. Kader hätte das Geld gerne, um ihre schmale Rente aufzubessern, von der sie vor ein paar Folgen erzählt hat.
All You Can Eat im finalen Duell
Das finale Duell ist natürlich eine Essensprüfung. Direkt vor dem Thron ist ein Tisch aufgebaut. Kader und Georgina müssen selbst festlegen, wie viel typische Dschungelspezialitäten sie runterwürgen können. Sie müssen verdeckt auf Tafeln schreiben, wer wie viel in je fünf Minuten essen kann. Wer mehr aufgeschrieben, darf essen. Wer seine gewählte Portion schafft, bekommt einen Stern. Wer vier davon hat, ist Dschungelkönigin.
Georgina versucht sich an zehn Mäuseschwänzen – erfolgreich. Nach fermentierten Eiern und Impala–Augen ist Georgina mit 3:0 in Führung. Kader muss nachlegen, sie traut sich zehn Shots des pürierten Dschungelcamp–Klassikers Kotzfrucht zu – und liefert ab.
In der nächsten Runde pokert Georgina wieder höher. Sie traut sich zehn Schälchen mit Hühnerinnereien zu. Und sie schafft es tatsächlich. Der vierte Stern für das ehemalige TV–Sternchen.
Verdiente Siegerin mit bester Entwicklung
Georgina ist also die «Legende der Legenden». Die Sechstplatzierte von 2013 ist die verdiente Gewinnerin der Allstar–Ausgabe. Nicht nur, weil sie im Lauf der Staffel jedes Spiel intelligent und motiviert anging. Die Kandidatin setzt sich durch, die sich im Vergleich zu ihrer ersten Teilnahme bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» am meisten zum Positiven entwickelt hat – was Sympathiefaktor, Teamfähigkeit und moralische Reife angeht.