Fast exakt 30 Jahre, nachdem die Originalserie Premiere gefeiert hatte, kehrt «Frasier» im Oktober auf die Bildschirme zurück. Das Revival der beliebten Sitcom erscheint am 13. Oktober in Deutschland beim Streamingdienst Paramount+, wie am Mittwoch per Pressemitteilung bekannt wurde. Zum Start gibt es gleich eine Doppelfolge. Die restlichen acht Episoden der ersten Reboot-Staffel erscheinen im Anschluss im wöchentlichen Rhythmus. Ein kurzer Teaser-Trailer stimmt auf die Rückkehr der ikonischen Serie ein.
Darum geht es im «Frasier»-Revival
Hauptfigur Frasier Crane (Kelsey Grammer, 68) zieht in den neuen Episoden von Seattle nach Boston um. Dort beginnt der Therapeut und Radiomoderator das «nächste Kapitel seines Lebens», wie es in der offiziellen Handlungsbeschreibung heisst. Frasier stellt sich «neuen Herausforderungen», baut neue Beziehungen auf, und möchte «sich alte Träume erfüllen». Teilweise wird die Revival-Staffel dabei auch in einem universitären Setting spielen.
Einzig Kelsey Grammer kehrt aus der Originalbesetzung zurück
Der Wechsel des Schauplatzes deutet bereits den Austausch des Figurenarsenals an. Nicht mehr mit dabei im «Frasier»-Revival sind die Darsteller und Serienstars John Mahoney (1940-2018) und David Hyde Pierce (64). Mahoney, der Frasiers Vater Martin Crane verkörperte, verstarb im Jahr 2018.
Pierce, der Niles Crane, den Bruder der Hauptfigur, mimte, entschied sich gegen eine Rückkehr. «Ich habe nicht das Gefühl, dass mir noch irgendetwas einfällt, das ich über die Figur sagen muss. [...] Ich liebe diese Charaktere, aber ich vermisse sie nicht», erklärte er gegenüber «Vulture». Eine zukünftige Rückkehr für kürzere Cameo-Auftritte schloss Pierce jedoch nicht aus.
Frasiers Bostoner Ex-Frau Dr. Lilith Sternin sollen Zuschauer in den nun erscheinenden zehn Episoden der Reboot-Staffel aber wieder zu Gesicht bekommen. Darstellerin Bebe Neuwirth (64) wird einen Gastauftritt absolvieren. Neu mit dabei sind Jack Cutmore-Scott («Tenet», 36) als Frasiers Sohn Freddy, Nicholas Lyndhurst (62) als sein alter College-Freund Alan, der jetzt Universitätsprofessor ist sowie Toks Olagundoye («Castle», 47) als Alans Kollegin und Leiterin der Psychologieabteilung der Universität Olivia.
Beeindruckender Emmy-Rekord
«Frasier» war mit insgesamt 37 Emmy-Siegen (bei 107 Nominierungen) über lange Zeit die Serie mit den meisten Emmy-Auszeichnungen. 2016 zog «Game of Thrones» in dieser Hinsicht zwar vorbei, doch noch immer hält die Show den Rekord für die meisten Emmy-Triumphe einer Comedy-Serie.