Die Band Fury in the Slaughterhouse hat ihren Einstieg auf Platz eins der deutschen Album-Charts gebührend gefeiert. Das hat Sänger Kai Wingenfelder (63) der «Bild»-Zeitung verraten. Im Gespräch sagte er: «Als die Nachricht kam, haben wir eine Video-Schalte gemacht und waren einfach nur glücklich. Danach habe ich mich fürchterlich besoffen. Denn wir haben lange auf diesen Moment hingearbeitet.»
36 Jahre nach ihrer Gründung ist die Band vor kurzem mit ihrem neuen Album «Hope» auf Platz eins eingestiegen und konnte damit den grössten Erfolg der bisherigen Bandgeschichte feiern. In den 90er-Jahren zählte Fury in the Slaughterhouse zu den wichtigsten Bands in Deutschland. 2008 kam es allerdings zur Trennung, über die Wingenfelder heute sagt: «Aus heutiger Sicht wissen wir eigentlich gar nicht mehr so genau, warum wir uns getrennt haben.» Das Comeback feierte die Band schliesslich 2017 zum 30-jährigen Bandjubiläum.
«Hoffnung in schwierigen Zeiten»
Mit dem Vorgängeralbum von «Hope» erreichten Wingenfelder und seine Band-Kollegen 2021 Platz zwei der Charts. Dass sie jetzt die Spitze erobern, erklärt sich der Sänger so: «Wir machen mit unserer Musik Hoffnung in schwierigen Zeiten.» Auch der aktuelle Platz sechs, auf den es nach einer Woche an der Chart-Spitze ging, sei «super und macht uns stolz».
Aktuell auf Open-Air-Tour durch Deutschland
Fury in the Slaughterhouse besteht aus Kai Wingenfelder und seinem Bruder Thorsten Wingenfelder (57) sowie Rainer Schumann (59), Christof Stein-Schneider (61), Hannes Schäfer (58) und Gero Drnek (63). Die Band aus Hannover konnte nicht nur in Deutschland, sondern auch international Erfolge feiern. Aktuell sind Fury in the Slaughterhouse auf Tournee und spielen noch bis Mitte September in diversen Städten Open-Air-Konzerte.