Was wäre «Germany's next Topmodel» ohne Heidi Klum (51)? Das Model ist schliesslich seit der ersten Staffel, die 2006 ausgestrahlt wurde, das Gesicht der Show. Wer sich an all die vielen «GNTM»–Folgen erinnert, der denkt an Heidi. Zum Auftakt der 20. Staffel am 13. Februar auf ProSieben werden natürlich das Jubiläum und «zwei Jahrzehnte voller Glamour und Fashion» gross gefeiert, während Klum nicht nur an an ihre schon fast berüchtigten «Meeedchen», sondern vor allem auch an ihre Liebsten denkt.
Heidi Klum bringt die Familie mit
Der Auftakt wird damit zu einer echten Familienangelegenheit. So erzählt Klum nicht nur zu Beginn der Episode, dass ihre Mama Erna sie unterstütze, «wo sie nur kann» – und immer anreise, wenn in Deutschland gedreht wird. Auch ihre «wunderbare Tochter» Leni (20), die sie am Set der ersten Staffel noch gestillt habe, nimmt in Folge eins eine wichtige Rolle ein. Das Töchterchen ist die erste Gastjurorin.
Bevor es wirklich losgeht mit den Bewerberinnen, wird aber auch gratuliert. Neben Ehemann Tom Kaulitz (35) und dessen Zwillingsbruder Bill sowie Leni gratulieren deutsche sowie internationale Stars und Sternchen in einem Einspieler. Dabei sind neben Schauspieler Sebastian Ströbel (48) oder Boris Beckers (57) Sohn Elias (25) unter anderem auch Fashion–Legenden wie Naomi Campbell (54), Eva Herzigova (51), Adriana Lima (43) und Twiggy (75).
«Wo sind die Boys?»
Während Model Leni von der Mama ein bisschen Starthilfe für ihren «Traumjob» bekommen hat, müssen sich die Kandidatinnen in München erst einmal beweisen. Tausende von Bewerbungen habe es gegeben, rund 100 potenzielle Topmodels dürfen sich schliesslich persönlich vorstellen. Aber nur die Mädels. Denn der Donnerstag gehört den weiblichen Models, während die Männer ab dem 19. Februar mittwochs über den Catwalk stolzieren dürfen.
«Wo sind die Boys?», fragen sich auch die Girls, die sich gewünscht hätten, «ein paar hübsche Männer hier zu sehen». Darauf müssen die Anwärterinnen allerdings zunächst verzichten, denn zu Beginn der Staffel sind die Jungs und Mädels noch getrennt. Huch, könnte sich da vielleicht sogar eine «GNTM»–Liebe anbahnen, sobald die beiden Gruppen später in Los Angeles aufeinandertreffen? Wie eine Mama, die auf ihre Kinder aufpasst, dürfte Klum ein Adlerauge darauf haben. «‹Germany›s next Topmodel' ist keine Datingshow», stellt sie bestimmt klar. Hier gehe es nicht ums Knutschen.
Zwillinge und Zahnspangen
Langweilig dürfte es bei dem Feld der sehr unterschiedlichen Teilnehmerinnen zumindest schon einmal nicht in der Jubiläumsstaffel werden. Vor lauter Aufregung gibt es auch erst einmal einen kleinen Sturz von Sarah (31), der dies laut Klum aber «gar nicht peinlich sein» müsse. Weiter kommt sie trotzdem nicht. Josy (19), deren Bruder auch mitmacht, ist hingegen eine Runde weiter. Daniela (20), die schon für Joop gelaufen ist und das eigenen Angaben zufolge «ganz gut gerockt» hat, ist ebenso dabei – genau wie Franka (25), die sich schon vor der Zusage ganz doll freut, überhaupt da zu sein.
Jess (21), ihres Zeichens «kreative Schweizerin» mit Zahnspange, hat laut Heidi viel Potenzial. Anouk (20) hat unterdessen «ganz viel manifestiert». Hat aber leider nichts gebracht. Und auch, dass Eileen (27) ihre Flitterwochen für ihre Model–Chance «geskippt» hat, hat sich nicht gelohnt. Marlenes (20) verstorbene Grossmutter habe unbedingt gewollt, dass sie Model werde. Sie sei in der Show dabei, «weil sonst macht meine Oma Auge vom Himmel». Hoffentlich nimmt die Oma es der Enkelin nicht übel, dass diese ausgeschieden ist.
Weiter wäre da etwa auch die «überzeugte Single–Maus» Svenja (24), die sich bereits als neues «Germany's next Topmodel» sieht. Oder Jule (21), die bei all der Diversity zeigen möchte, «dass das klassische Model nicht aus der Mode ist». Die «Power–Laura» (25) hat derweil «immer Energie», «ein bisschen ADS» und steht auf Heilsteine. Nicole und Soni, 26–jährige Zwillinge, hatten schon befürchtet, dass nur eine der beiden weiterkommen würde, was sich aber nicht bewahrheiten sollte.
Ein bisschen Drama gibt es ebenso schon in der ersten Folge: Die hobbylose Ceyda (22) aus Berlin–Neukölln sieht sich schon im Finale, scheidet jedoch aus. Vanessa (20) hat «die Musik total gefühlt» und stiehlt ihr ein bisschen die Show. Unter Tränen erklärt Ceyda, dass sie Menschen hasse und wirft hinter den Kulissen mit einem Schuh um sich. Für die enttäuschte Emma (20) ist es unterdessen schockierend, «gar nicht richtig beachtet zu werden».