Folge vier von «Die Bachelorette» (Mittwoch, 20:15 Uhr, RTL und RTL+) und Sharon muss bereits zugeben: «Man vermisst den ein oder anderen Mann...»
Zuerst dürfen Stefan, Dominik, Hannes und Alex den Tag mit Sharon im Dschungel verbringen. Wer in der Villa bleiben muss, ist enttäuscht - nur Jan nicht, der ist tiefenentspannt. «Ich seh' mich aktuell recht weit vorne, ich hab halt am meisten mit ihr erlebt», so der 31-Jährige, der bisher den ersten und einzigen Kuss erhalten hat. Bisher.
Im Dschungel geht es zum «Bamboo Rafting», was bedeutet, dass die Gruppe in Zweiergruppen auf einfachen Bambus-Flössen über den Fluss treibt. Das ist aufregender als es klingt: Ein überraschender Regenschauer, Raupen an Bäuchen, nasse Hosen und Schuhe sowie natürlich Spinnen, die für den einen oder anderen Schock, auch bei den Jungs, sorgen.
«Er macht 'ne Show»
Bei einem Zwischenstopp an Land bringt eine Runde «Ich hab noch nie...» interessante Fakten über die Jungs hervor. Demnach hat noch keiner jemals seine Freundin betrogen, hatten Hannes und Umut schon mal einen Dreier - und hat Steffen schon mal ins Bett gepinkelt. Für Unmut sorgt allerdings wieder Umut, der mit einem angeblichen Lachflash die Aufmerksamkeit von Sharon auf sich zieht. «Er macht 'ne Show», regt sich Dominik auf. «Es gibt keinen Menschen, der hier so viel kompensieren muss.» Wieder zuhause randaliert Dominik im Schlafzimmer und wütet weiter: «Das hätte ich mir komplett sparen können, da hätte ich hier bleiben können!»
Nächster Tag, nächste Chance, aber nicht für Dominik. Lukas, Emanuell und Tom dürfen zum kreativen Einzeldate antanzen. Dabei müssen sie mit Schauspielerin Sharon berühmte Filmszenen nachspielen. Doch von der Schilder-Szene in «Tatsächlich... Liebe» bis zur Zeichenszene in «Titanic» scheinen die Jungs noch nicht wirklich etwas gehört zu haben. Trotzdem bekommen Emanuell und Lukas für ihre Schilder intensive Küsse. Für ihre Zeichnungen leider nicht, wobei die mit Sicherheit das Lustigste der Staffel sind. Zum Schluss essen die Paare wie einst Susi und Strolch Spaghetti. Natürlich eine, jeder von einer Seite. Tom fällt allerdings auf halbem Weg auf, dass er schüchtern ist und so beisst er die Nudel ab, bevor sich seine und Sharons Lippen treffen.
In der Villa wird nach all den Küssen nun sogar Jan nervös. «Hat nen faden Beigeschmack... Drei Jungs geküsst, so früh... find ich ein bisschen sehr früh», beschwert er sich mit auffällig hoher Stimme.
Als es am nächsten Tag an der Tür klingelt, steht mal keine Nachricht vor der Tür, sondern Sharon höchstpersönlich. Die guckt sich kurz an, wie heftig die Männer-Schlafzimmer aussehen und holt dann Max und Jan zum Paragliden ab. Daraus wird nur leider nichts, weil es schon wieder regnet. Endlich Zeit zum Reden! Im Falle von Max vielleicht gar nicht so gut. Der versucht mal wieder der Bachelorette zu erklären, dass er noch keine sexuelle Anziehung zu ihr spürt, sie aber auf einem guten Weg seien. «Letztendlich frage ich mich, ob unsere Zeit hier noch reicht», schliesst Sharon - wieder deutlich verwirrt - das Gespräch ab.
«Komm mal kurz mit...»
Aber da gibt es ja noch Jan. Sharon: «Ich konnte es heute gar nicht abwarten, endlich alleine mit Jan zu sein.» Bei den beiden gibt es kein Problem mit sexueller Anziehung, so viel ist klar. Unterm Regenschirm gibt es sogar einen heimlichen Kuss. Zum Schluss gehen alle drei wieder in die Männer-Villa. Dort merkt Sharon, dass Jan ziemlich unzufrieden darüber ist, nur zehn Minuten mit ihr gehabt zu haben. «Dann komm mal kurz mit», so Sharon und führt ihn um die Ecke hinter das Haus - wo heftig weiter geknutscht wird. «Ich konnte es nicht lassen... Es musste sein. Es brennt bei uns...», so Sharon.
Auch bei der Nacht der Rosen haben die beiden Probleme, sich zurückzuhalten. Dabei wollen doch auch die anderen Männer so gerne ein bisschen intensive Zeit mit Sharon. Wie Tim zum Beispiel, der in einem langen Monolog versucht, Sharon davon zu überzeugen, dass er die beste Wahl wäre. Und das Gegenteil erreicht. «Das war echt viel...», so ihr Urteil. Dann erklärt ihr Max, dass er sich dazu entschieden hat, zu gehen. Damit kommt er ihr vermutlich nur zuvor, sie findet nämlich auch: «Mir ständig hier 'nen Pflegefall reinzuholen, das hätten meine Nerven auch nicht mehr länger mitgemacht...»
Was macht man nach so einem unangenehmen Gespräch? Man verkrümelt sich wieder mit Jan in eine Ecke. Nachdem die zwei unter Dauerbeobachtung stehen, versuchen sie diesmal allerdings, nicht übereinander herzufallen. Tiefe Blicke und viel Gekichere müssen reichen... Sharon: «Die Luft hat wieder so gebrannt, vielleicht hat man es bis nach Deutschland gemerkt.»
Bei der Verteilung der Rosen bekommt wider Erwarten nicht nur Jan eine Rose. Auch andere Männer haben in Sharon «Emotionen angerissen», wie sie erklärt. Gehen müssen diesmal der etwas unterrepräsentierte Tänzer Basti und der etwas überambitionierte Tim.