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Nach Corona-Infektion dabei

Iris Klein: «Kampf der Realitystars» härter als das «Dschungelcamp»

Am 18. Mai kommt Iris Klein nach überstandener Corona-Infektion zu «Kampf der Realitystars» hinzu. «Ich habe natürlich gemerkt, dass die einen oder anderen getuschelt haben», sagt sie über ihren späten Einzug und verrät im Interview, warum die Show härter war als der Dschungel.

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Iris Klein kam erst später zu "Kampf der Realitystars" hinzu.
Iris Klein kam erst später zu "Kampf der Realitystars" hinzu. RTLZWEI/Paris Tsitsos

Seit dem 13. April kämpfen 21 Prominente in der dritten Staffel von «Kampf der Realitystars» bei RTLzwei um 50.000 Euro. Moderiert wird die Show seit der ersten Staffel von Cathy Hummels (34), die in Thailand die Promis ins Schwitzen bringt. Experten prallen dort auf Neulinge der Reality-Welt. Angefangen hat die neue Staffel allerdings ohne Iris Klein (54), die seit Tag eins eigentlich hätte dabei sein sollen. Die Mutter von Daniela Katzenberger (35) hatte sich kurz vor Drehstart mit dem Coronavirus infiziert und war bislang nur digital am iPad zu sehen.

Ab dem 18. Mai ist die 54-Jährige allerdings endlich mit von der Partie und sorgt für ordentlich Wirbel. «Ich habe natürlich gemerkt, dass die einen oder anderen getuschelt haben», sagt sie über ihr späteres Erscheinen in der Show. Doch dann hat sie der Kampfgeist gepackt. Was die grösste Herausforderung war, warum sie besonders mit ihrem Aussehen zu kämpfen hatte und wieso die Show letztendlich härter war als der Dschungel, verrät sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Sie mussten wegen einer Corona-Infektion vor der Show etwas kürzertreten. Geht es Ihnen heute besser?

Iris Klein: Ich habe tatsächlich festgestellt, dass ich ganz schnell ausser Atem bin, vor allem beim Treppensteigen. Ich bin zwar nicht der sportlichste Mensch der Welt, aber so ging es mir vorher auch noch nicht.

Stand Ihre Teilnahme bei «Kampf der Realitystars» deshalb auf der Kippe?

Klein: Ja, das war schon schlimm. Wir mussten uns zehn Tage vorher isolieren. Ich bin mit einem negativen PCR-Test losgeflogen und kam in Köln mit einem positiven Ergebnis an. Dort sollte ich dann eine Nacht bleiben, um weiter nach Thailand zu fliegen. Da kam aber das positive Ergebnis und ich habe ein Kratzen im Hals gespürt. Erst dachte ich, es lag an der Lüftung im Flieger.

Warum hatten Sie trotzdem Lust, an der Show teilzunehmen?

Klein: Eigentlich hatte ich schon gar keinen Antrieb mehr. Ich lag mit Corona im Hotelzimmer und wollte das erst auf nächstes Jahr verschieben, weil ich als Erste hätte einziehen dürfen. Aber die Produktion hat mich motiviert und an mich geglaubt. Es war schon eine Herausforderung nach der Quarantänezeit direkt in die Hitze nach Thailand zu fliegen.

Sie kamen erst später dazu: War es seltsam für Sie, zu der Gruppe dazuzustossen?

Klein: Das ist wie, wenn man neu in eine Klasse kommt. Ich bin zum Glück Gastronomin, kann sehr gut mit fremden Leuten umgehen und gleich Geschichten erzählen. Das liegt mir. Aber ich habe natürlich gemerkt, dass die einen oder anderen getuschelt haben. Man merkt schon, dass der Kampf um die 50.000 Euro sehr ernst genommen wird. Wenn man denkt, da ist nur Friede, Freude, Eierkuchen, hat man sich getäuscht.

Wovor hatten Sie Angst oder Respekt?

Klein: Vor der Treppe zur Toilette (lacht). Ich bin ein Nachtpinkler. Jetzt geh mal vier Kilometer auf Nachtwanderung und versuch danach zu schlafen. Es war verdammt heiss, dort gab es keine Klimaanlagen, sondern quietschende Ventilatoren an der Decke. Dazu kamen ein paar schnarchende Männer und eine schnarchende Iris.

Ich bin jemand, der generell schlecht einschlafen kann, aber da habe ich unter Schlafmangel gelitten. Das Problem war dann noch, dass ich tagsüber sehr wenig getrunken habe, damit ich nachts nicht auf Toilette muss. Dadurch hatte ich dann extreme Wasseransammlungen. Das hat mir gesundheitlich auch nicht gutgetan. Also ich kann auf jeden Fall sagen: «Kampf der Realitystars» war eine ganze Nummer härter als das Dschungelcamp.

War Ihnen von vornherein klar, mit wem Sie anecken werden?

Klein: Nein, in der Hinsicht war ich ganz entspannt und habe mir geschworen, dass ich alles auf mich zukommen lasse. Ich bin erst nicht vom Negativen ausgegangen. Mir wird ja immer nachgesagt: «Die Katzenberger-Mutter drängt sich wieder überall rein». Ich habe schon gedacht, dass mich bestimmt wieder alle hassen werden, weil ich meinen Mund einfach nicht halten kann und Sachen raushaue, bei denen man sagen würde, ich schiesse mit Kanonen auf Spatzen - was mir ja auch wieder gelungen ist (lacht).

Nach Ihrer Teilnahme beim «Sommerhaus der Stars» sagten Sie: «Man muss skrupellos sein, um mitmachen zu können.» Würden Sie das über «Kampf der Realitystars» auch sagen?

Klein: Bei einigen ja. Beim «Sommerhaus» hat man ja gesehen, wer skrupellos war und wer das Geld am nötigsten hatte. Und ich bin nicht so, dass ich auf Biegen und Brechen meine Seele verkaufen und unbedingt gewinnen muss. Ich möchte lieber ehrlich gewinnen.

Was war Ihre Strategie? Hatten Sie eine?

Klein: Ich bin total planlos da rein gegangen. So schlage ich mich eigentlich immer am besten. Ich habe keine Strategie, mit wem ich mich verbünde oder mit wem ich einen Streit anfange. Ich habe das ganz ohne Plan durchgezogen.

Was wollten Sie den Zuschauern von sich zeigen?

Klein: Meine dicken Füsse wollte ich schon mal nicht zeigen (lacht). Dann hatte ich am 19. November ein Facelift - sechs Wochen später folgte direkt die heisse Sonne in Thailand. Da ist das Gesicht dann ein bisschen angeschwollen. Ich sehe da wirklich aus wie ein Marshmallow (lacht). Das wollte ich alles natürlich nicht zeigen. Ich habe in der Hinsicht mit mir zu kämpfen gehabt.

War die Show so, wie Sie erwartet hatten?

Klein: Ich habe die Show nicht so hart erwartet, wie sie letztendlich war. Ich habe das körperlich für mich unterschätzt - gerade, wenn es um die Spiele in der prallen Sonne ging.

Privat können Sie sich aktuell über Familienzuwachs freuen: Sie werden erneut Oma - herzlichen Glückwunsch! Ist man beim achten Enkelkind gelassener?

Klein: Ich bin tatsächlich schon seit meinem 39. Lebensjahr Oma, aber ganz im Gegenteil. Jenny ist jemand, der so viele Schicksalsschläge hinnehmen musste. Deshalb hatte ich sehr grosse Sorgen, dass etwas mit dem Baby passiert und sie wieder einen Schicksalsschlag erleidet. Ich selbst hatte auch schon vier Fehlgeburten, deswegen weiss ich, wovon ich spreche.

Ich sage immer, ich habe eine Glücksmarie und eine Pechmarie auf die Welt gebracht. Daniela bekommt alles zugeflogen und da ist immer alles gut. Bei Jenny geht immer alles schief. Das tut mir richtig leid. Deshalb freue ich mich über jedes Ultraschallbild und jedes Facetime. Die Babykugel wächst - da freue ich mich umso mehr.

Von spot on news AG am 18. Mai 2022 - 11:30 Uhr