Joelina Drews (26) meldet sich mit neuer Musik zurück! Unter ihrem Künstlernamen JOELINA hat die Tochter von Schlagersänger Jürgen Drews (77) am 15. Juli ihre Single «Breakup Song» veröffentlicht, in der die Themen Liebe, Bindungsangst und On-Off-Beziehung eine grosse Rolle spielen. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht die 26-Jährige über ihre eigenen Beziehungserfahrungen und verrät ausserdem, inwiefern ihr aktueller Partner Adrian für sie «eine grosse Bereicherung» ist.
Ihre Single «Breakup Song» behandelt das Thema Bindungsangst. Haben Sie selbst schon Erfahrungen damit gemacht?
Joelina Drews: Ja, ich habe selbst schonmal Erfahrungen mit Menschen gemacht, die von Bindungsangst betroffen waren. Daran ist es letzten Endes auch immer gescheitert, wenn es um eine tiefere Verbindung ging. Ich selbst bin aber zum Glück in einem sehr heilen Elternhaus grossgeworden und hatte eine unbeschwerte Kindheit, sodass ich selbst nie dieses Problem hatte. Wobei ich schonmal in einer Situation war, in der ich einen Mann sehr toll fand, aber irgendwie nicht so richtig der «Funke» übergesprungen ist. Auch diese Erfahrung habe ich mit in den Song einfliessen lassen.
Ich glaube letzten Endes ist diese Situation, die ich in «Breakup Song» beschreibe, etwas, was wahrscheinlich jeder schonmal in einer Perspektive erlebt hat. Heutzutage ist durch die digitale Welt alles viel schnelllebiger geworden. Man möchte sich nicht festlegen, weil man denkt, dass vielleicht noch wer besseres um die Ecke kommt. Und kommt dann doch mal eine Beziehung zustande, hält diese meist bis zum Ende der ersten Verliebtheit und sobald der Alltag einkehrt, ist es zu langweilig. Richtige Beziehungen wie zu Zeiten meiner Grosseltern, die übrigens schon seit über 60 Jahren verheiratet sind, gibt es heutzutage nur noch selten. Ich glaube das ist ein typisches Problem unserer Generation.
Hatten Sie selbst schon einmal eine On-Off-Beziehung?
Drews: Ja, die hatte ich. Über diesen Typen habe ich auch schon einen anderen Song geschrieben («Krank»).
Der «Breakup Song» erinnert mit seinem Sound sehr an die 80er-Jahre. Was begeistert Sie an dem Jahrzehnt?
Drews: Ich feiere die Neue Deutsche Welle extrem und hatte Lust, Einflüsse davon auf die heutige Zeit zu adaptieren. In dieser Zeit gab es viele Freiheitsbewegungen und die Mode wurde bunter. Das wollte ich auch in meinem Video so umsetzen.
Ihr Freund Adrian ist ebenfalls im Musikbusiness tätig. Inspirieren Sie sich gegenseitig?
Drews: Genau. Für mich sind er, seine Fähigkeiten und sein Musikwissen eine grosse Bereicherung. Wir inspirieren uns gegenseitig. Wenn jemand von uns eine Idee hat, führt der andere sie fort und baut darauf auf und das nicht nur musikalisch, sondern auch allgemein im Leben. Durch ihn bin ich als Künstlerin und auch als Mensch sehr gewachsen und ich glaube er würde jetzt dasselbe über mich sagen, wenn ich ihn fragen würde. Die Trennung von Berufs- und Privatleben ist da nicht immer so einfach, weil wir beide mit unserem Beruf 24/7 konfrontiert sind und dann noch zusammenarbeiten. Aber das Tolle ist, dass wir immer über alles reden und beim anderen nach Rat fragen können und der es auch nachvollziehen kann.
Sie haben Ihren Künstlernamen in JOELINA geändert, ihren richtigen Vornamen. Warum?
Drews: JOELINA zeigt eine andere Seite von mir als Künstlerin. JOEDY ist meine eher dunkle Seite mit urbanen Einflüssen aus Hip-Hop, Trap und RnB. JOELINA hingegen ist pure Pop-Musik mit 80er-Jahre-Einflüssen. Mir war es wichtig, diese beiden musikalischen Seiten nicht unter einem Künstlernamen laufen zu lassen, damit die Leute nicht verwirrt sind. So können die Fans, die eher auf urbane Musik stehen, JOEDY hören - und die Popmusik-Fans hören JOELINA.