Die Nachricht, dass König Charles III. (75) an Krebs erkrankt ist, sorgt für weltweite Betroffenheit. Zugleich will der britische Monarch aus dieser Not so gut es geht eine Tugend machen – so habe er die Erkrankung überhaupt erst öffentlich gemacht, um für mehr Bewusstsein zu sorgen. Diesen Weg beschritten er und seine Familie nun weiter und veröffentlichten auf ihrer offiziellen Instagram–Seite einige wichtige Tipps im Umgang mit Krebspatienten.
Gemeinsam mit der Wohltätigkeitsorganisation Maggie's posteten die Royals «Wege, um Freunde oder Familienmitglieder mit Krebsdiagnose zu unterstützen». Hierfür wurden Menschen mit Krebs nach Beispielen gefragt, die ihnen persönlich am besten geholfen haben.
Einer der wichtigsten Punkte: «Redet mit eurem Freund so, wie ihr es normal tun würdet. Sprecht über die Dinge, über die ihr auch so sprechen würdet. Aber seid darauf gefasst, ohne Vorurteile zuzuhören, wenn sie über die ernsten Dinge reden wollen.»
Ein weiterer Slide des Postings legt nahe, wie wichtig schon kleinste Gesten von Zeit zu Zeit sein können: «Helft mit kleinen Haushaltsaufgaben, etwa das Bett frisch beziehen oder den Müll rauszubringen.» Oder auch: «Kommt spontan zum Essen vorbei.» Die aber wohl wichtigste Message an alle Menschen, die unsicher im Umgang mit Krebspatienten sind: «Bleibt ein Freund.»
Zur weiteren Unterstützung der Betroffenen und deren Familien wurden zudem verschiedene Anlaufstellen gepostet. Diese bieten generelle Informationen und Hilfen zum Thema Krebs, schaffen Kontakt zu anderen Patienten oder geben finanzielle Ratschläge.
König Charles arbeitet weiter
Bei öffentlichen Anlässen wird König Charles derzeit von seinem Sohn Prinz William (41) vertreten. Trotz der nicht näher erläuterten Krebsdiagnose, die der Monarch im Zuge einer Prostata–OP erhielt, kümmert er sich weiter um Staatsgeschäfte. So veröffentlichte das Königshaus kurz nach dem Post über Krebspatienten auch eine erste offizielle Amtshandlung des 75–Jährigen: Charles würdigte in einem kurzen Statement den 50. Jahrestag der Unabhängigkeit Granadas. Es bereite ihm «grosse Freude», zu diesem Jubiläum zu gratulieren.
Weiter heisst es: «Im Verlauf der vergangenen fünf Jahrzehnte habe ich mit tiefster Bewunderung miterlebt, wie ihr eure Nation aufgebaut und Grenadas Platz in der Welt und unserer Commonwealth–Familie erschaffen habt.»