1. Home
  2. News
  3. Musikfestivals: So gut wird das neue Jahr
Vorschau auf 2024

Musikfestivals: So gut wird das neue Jahr

In diesem Jahr stehen wieder Musikfestivals in Deutschland an. Das sind die wichtigsten Festivals 2024 mit den dazugehörigen Headlinern, Locations und Preisen.

Artikel teilen

Livemusik und Feuerwerk gehörten auf dem Lollapalooza Berlin 2023 fest zusammen.
Livemusik und Feuerwerk gehörten auf dem Lollapalooza Berlin 2023 fest zusammen. Lollapalooza 2023/Philipp Kratzer

Wer dieses Jahr endlich oder wieder einmal ein Musikfestival besuchen möchte, sollte nicht zu lange überlegen. Der Vorverkauf für die meisten Veranstaltungen läuft bereits. Das sind die grössten und bekanntesten Festivals in Deutschland und das haben sie 2024 zu bieten.

Rock am Ring und Rock im Park

Die Zwillingsfestivals Rock im Park und Rock am Ring haben ebenfalls schon ihr komplettes Line–up bekanntgegeben. Darunter befinden sich Rockgrössen, Metal–Legenden und Hip–Hop–Stars. Vom 7. bis 9. Juni 2024 treten sie auf dem Nürburgring in der Eifel und auf dem Nürnberger Zeppelinfeld auf. Mit dabei sind unter anderem Green Day, Billy Talent, Die Ärzte, Kraftklub und Måneskin. Zudem feiern die Broilers bei Rock im Park und Rock am Ring ihr 30–jähriges Bühnenjubiläum, die Donots ihren 30. Geburtstag. Die US–Punkrocker von Green Day haben gleich doppelten Grund zu feiern: Ihr Album «Dookie» wird 30 und ihre Platte «American Idiot» 20 Jahre alt. Rock im Park zieht jährlich über 70.000 Menschen nach Nürnberg, Rock am Ring sogar bis zu 90.000 nach Adenau in die Eifel.

Tickets für die zwei Festivals sind auf den jeweiligen offiziellen Webseiten erhältlich. Wer das komplette Festivalwochenende mitnimmt, zahlt derzeit 229 Euro ohne Camping und Parken. Je nach Kategorie kommen dann nochmal bis zu 500 Euro oben drauf.

Hurricane– und Southside–Festival

Vom 21. bis zum 23. Juni 2024 verwandeln sich das niedersächsische Scheessel und das baden–württembergische Neuhausen ob Eck wieder zu Mekkas der Festivalszene: Auch diesmal werden das Hurricane–Festival und sein Schwesterfestival Southside zusammen rund 150.000 Musikfans anlocken. Die Headliner–Riege ist bereits komplett. Neben Acts wie Ed Sheeran, Avril Lavigne, K.I.Z., Bring Me The Horizon und Deichkind, gesellen sich beispielsweise auch Sido, Feine Sahne Fischfilet, Ayliva, Ski Aggu sowie Tom Odell und Sum 41 hinzu. Newcomer haben hier ebenfalls einen Platz. Der Fokus liegt auf den Genres Rock, Pop, Alternative und Electro.

Tickets für die beiden Festivals gibt es noch auf den jeweiligen Homepages; für 259 Euro für das komplette Wochenende.

Parookaville–Festival

Bei Deutschlands grösstem Festival für elektronische Musik, dem Parookaville– Festival, kommen über alle Tage zusammengerechnet mehr als 220.000 Besuchende zusammen. Sie versammeln sich in Nordrhein–Westfalen am Flughafen Weeze. So auch 2024 vom 17. bis 21. Juli, wenn Headliner Timmy Trumpet, Armin van Buuren und W&W zu Gast sind. Weitere DJs, die beim Parookaville auftreten werden, sind Charlie Sparks, Mariana Bo und Lost Identity, um nur einige zu nennen.

Tickets sind verfügbar, doch einige Kategorien können auf der Veranstaltungsseite nicht mehr gebucht werden. Trotzdem ist ein Festivalbesuch an allen Tagen derzeit noch mit einem «Full Weekend»–Ticket möglich. Dieses kostet 249 Euro ohne Übernachtungspakete oder Zusatzangebote.

Deichbrand–Festival

Kings of Leon, Scooter, Peter Fox, Cro, Nina Chuba, Tokio Hotel, Donots, Alligatoah, Badmómzjay, Clueso, Blümchen, Sondaschula und viele mehr – so sieht das Deichbrand–Festival 2024 aus. Vom 18. bis 21. Juli kommen wieder rund 60.000 Menschen in der Nähe von Cuxhaven zusammen, um Musiker aus Nah und Fern live zu erleben. Neben Pop, Rock und Hip–Hop bietet das Festival auch Elektro und alternative Musik.

Ticketpreise starten bei 199 Euro (Kombitickets) inklusive regulärem Campingplatz. Kinder zwischen acht und zwölf Jahren zahlen Preise ab 99 Euro, VIP–Tickets liegen bei 599 Euro aufwärts. Wohnmobilplätze sind nur noch teilweise buchbar.

Wacken Open Air

Rund 85.000 Musik–Fans machen sich jährlich auf den Weg nach Wacken in Schleswig–Holstein. Der Matsch des diesjährigen Wacken Open Air scheint schon von der Haut gewaschen, denn das Heavy–Metal–Festival ist für 2024 bereits ausverkauft. Doch keine Sorge: Es gibt die Möglichkeit, sich auf eine offizielle Warteliste eintragen zu lassen. Auf der Webseite des Veranstalters heisst es, dass stornierte Tickets unter den eingetragenen Interessierten verlost werden. Zu den Headlinern im kommenden Jahr zählen die Scorpions sowie die schwedische Metal–Band Amon Amarth. Weitere angekündigte Acts sind die Mittelalter–Rocker von In Extremo und die Krefelder Metal–Kollegen von Blind Guardian auf sowie Beast in Black, Knorkator, The Warning, Primordial und Red Fang. Nahezu alle Spielarten des Hard Rock und Metal sind auf dem Festival vertreten.

Die kommende Ausgabe findet vom 31. Juli bis zum 3. August 2024 statt, alle Tage zusammen kosten 333 Euro.

Lollapalooza

Am 7. und 8. September 2024 wird im Olympiastadion und Olympiapark wieder zu Pop, Hip–Hop und elektronischer Musik getanzt und gefeiert. Das Lollapalooza zog in der Vergangenheit bis zu 100.000 Besuchende an und ist das grösste Musikfestival in Deutschland. Auf der Bühne standen bereits Künstler wie David Guetta, Imagine, Dragons, Mumford & Sons oder Macklemore. Aber auch viele Berliner Künstler feiern dort mit dem Publikum den Abschied des Sommers. Das Line–up für die achte Ausgabe des Lollapalooza–Festivals in Berlin steht zwar noch nicht fest, der Vorverkauf für die Early–Bird–Tickets läuft aber bereits.

Ein Zwei–Tages–Ticket ist für 189 Euro erhältlich, Teenager bis 15 Jahre zahlen 129 Euro. Auch Gruppentickets und Reisepakete werden auf der offiziellen Festival–Homepage angeboten.

Wer über die Grenzen hinaus Fan von Festivals wie Coachella (USA), Tomorrowland (Belgien), Burning Man (USA), Sziget (Ungarn) oder Glastonbury (England) ist, hat teilweise die Möglichkeit, einige Auftritte online mitzuerleben. Im vergangenen Jahr haben viele Veranstalter einen Livestream angeboten. Dafür am besten die offiziellen Webseiten und Social–Media–Kanäle im Blick behalten.

Von SpotOn am 5. Januar 2024 - 02:48 Uhr