Nicki Minaj (41) ist derzeit auf ihrer «Pink Friday 2 World Tour» in Europa unterwegs. Nachdem es in Amsterdam vor wenigen Tagen zu einem Zwischenfall gekommen ist und die Rapperin vorübergehend festgenommen wurde, wird die 41–Jährige nun nicht mehr in der Hauptstadt der Niederlande auftreten.
«Aufgrund der Ereignisse der letzten Woche findet die Nicki–Minaj–Show am Sonntag, den 2. Juni, im Ziggo Dome in Amsterdam, nicht mehr statt», heisst es auf der Website des Konzertveranstalters Mojo. Das Geld für bereits erworbene Tickets werde demnach an den Vorverkaufsstellen zurückerstattet. Minaj, die schon in Amsterdam aufgetreten ist, wird also nicht für ein zweites Konzert zurückkehren.
Festnahme nach Cannabis–Fund am Flughafen
Bei den angesprochenen Ereignissen dürfte es sich um eine Festnahme der Rapperin am Amsterdamer Flughafen Schiphol handeln, durch die sie ein Konzert in Manchester verschieben musste. Aufgrund des Verdachts, dass Minaj Drogen ausführen wolle, wurde sie für wenige Stunden festgehalten. Eine erneute Festnahme müsste Minaj bei einer Rückkehr allerdings nicht befürchten, wie ein Sprecher der Polizei «BBC News» erklärt. Der Fall sei abgeschlossen.
Die Art und Weise, wie sie behandelt worden sei, habe die Rapperin laut des Berichts als «einfach widerlich» bezeichnet und angedeutet, dass ihre Hautfarbe bei der Festnahme eine Rolle gespielt haben könnte. «Wir machen nur unseren Job, und es ist Vorschrift, Gepäck zu durchsuchen und eine Person festzunehmen, wenn wir Drogen finden», erklärt der Polizei–Sprecher. Minaj sei demnach am 25. Mai gegen 17:30 Uhr festgenommen und rund vier Stunden später wieder freigelassen worden.
Jeder werde laut des Sprechers gleichbehandelt, es sei «illegal, Drogen in ein anderes Land zu bringen». Minaj musste eine Geldstrafe in Höhe von 350 Euro zahlen. Die Staatsanwaltschaft erklärte demnach zuvor, dass 30 bis 100 Gramm Cannabis gefunden wurden. Minaj habe behauptet, dass die Drogen einem ihrer Security–Mitarbeiter gehörten.